Nach "4 Blocks" und "Dogs of Berlin" kommt die nächste große deutsche Produktion im kriminellen Geschäftsmilieu. Wo "How to sell Drugs online (fast)" noch mit Eigenironie daher kommt, will "Skylines" wieder mit mehr Gangstertum und Härte punkten. Die Serie spielt inmitten der einzigen Stadt, die in Deutschland "Wolkenkratzer" zu bieten hat: Frankfurt. Und sie handelt von einem jungen Musikproduzenten, der durch das Label "Skyline Records" nun endlich seine große Chance wittert. Jinn, gespielt von Edin Hasanovic ("Nur Gott kann mich richten" mit Moritz Bleibtreu), gerät aber schnell in die Fänge der Immobilien- und Drogenszene, die das Musikbusiness in Frankfurt so mit sich bringt. Kalifa ist nicht nur Rapstar und großes Vorbild von Jinn, sondern ganz nebenbei der erfolgreiche Label-Chef von "Skyline". Nachdem dessen Bruder allerdings aus dem Exil nach Deutschland zurückkehrt, muss Jinn der Realität entgegen sehen: das Musikgeschäft ist mehr als bloß Beats zu produzieren.
Rapper als Erfolgsgarant
Bereits in "4 Blocks" konnte ein Rapper hervorstechen: Veysel. Der Gangsterrapper spielt in der Serie den Bruder der Hauptfigur Toni Hamady. Abbas muss häufiger vor seinem "größeren" Bruder den Kürzeren ziehen. Wo Toni noch abschätzt und taktiert, da ist Abbas der temperamentvolle, der schnell mal aus der Haut fährt. Auch "Skylines" hat allerlei Namen aus der deutschen Rapszene parat: Olexesh, Booz, Nimo und Azzi Memo sind in Nebenrollen zu finden, Azad, MC Bogy und die ehemaligen SXTN Rapperin Nura verkörpern sich selbst. Des Weiteren spielen Richy Müller, bekannt aus dem Stuttgarter "Tatort" und Sahin Eryilmaz ("Halbe Brüder" mit Sido) in den 6 Episoden á 50 Minuten mit. Die Regie teilten sich Max Erlenwein (Folgen 1-3) und Soleen Yusef (Folgen 4-6). "Skylines" ist ab dem 27. September exklusiv bei Netflix abrufbar.