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Sherlock 5. Staffel: Ist das der Beweis für ein Comeback?

Sherlock 5. Staffel: Ist das der Beweis für ein Comeback?
Sherlock (Benedict Cumberbatch) und Watson (Martin Freeman) zweifeln in "Sherlcok - The Six Thatchers" an Moriartys Tod Verleih

Benedict Cumberbatch in seiner ikonischen "Sherlock"-Rolle: Das war für viele nicht mehr vorstellbar. Doch einer neuen Quelle nach zu urteilen, könnte es eine Rückkehr der BBC-Serie geben.

Gerade mal 14 Folgen gibt es von "Sherlock" zu sehen - die BBC-Adaption der berühmten Detektivgeschichten von Sir Arthur Conan Doyle fand nach vier Staffeln ein Ende. Der Erfolg war dennoch immens. Benedict Cumberbatch machte sich mit seiner neurotisch genialen Interpretation des Sherlock Holmes als Mime unsterblich. Neben ihm brillierte Martin Freeman als Dr. Watson, zusammen waren sie ein kongeniales TV-Duo.

Doch zuletzt gaben die beiden kein harmonisches Pärchen ab: Während Freeman von "überzogenen Erwartungen" der Fans an die "Sherlock"-Serie redete, widersprach ihm Cumberbatch und nannte die Aussagen seines Kollegen "armselig". Nun also die Kehrtwende? Raufen sich die Darsteller für eine erneute "Sherlock"-Kooperation zusammen? Immerhin galt ihr Verhältnis schon immer als angespannt, während der Dreharbeiten soll eine unterkühlte Atmosphäre geherrscht haben - vielleicht der Grund dafür, dass die Gegensätzlichkeit der Beiden auf der Flimmerkiste so gut funktionierte.

"Sherlock" -Macher drehen Serie über Dracula

Wie das britische TV-Magazin Radio Times schreibt, könnte "Sherlock" schneller auf den Bildschirm zurückkehren, als gedacht. Der Grund: Chris Georgiou, dem Speedy's Café gehört, welches zu einem bekannten Schauplatz in der Serie geworden ist und Cast- sowie Crew-Mitglieder zwischen den Drehs mit Essen versorgt, sprach in einem Interview über die Zukunft von Sherlock:

"Ich sollte das wahrscheinlich nicht sagen, aber ich habe gehört, dass sie für eine 5. Staffel zurückkommen werden."

Wenn der Gastronom davon "gehört" hat, klingt das ganz so, als hätte sich die Produktion bereits langfristig angekündigt. Georgiou habe jedenfalls ein freundschaftliches, enges Verhältnis zu den Mitarbeitern von "Sherlock" - eine solche Information darf nicht unterschätzt werden. Die Showrunner Steven Moffat und Mark Gatiss äußern sich bisher deutlich zurückhaltender zu einem "Sherlock"-Comeback. Kein Wunder: Die Beiden arbeiten derzeit an einer Fantasyserie: "Wir machen Dracula, das wird mindestens zwei Jahre dauern", sagte Gatiss der Radio Times.

Sherlock: Serie löst Begeisterung aus

Allerdings haben die "Sherlock"-Macher bereits in der Vergangenheit zu verstehen geben: "Wir haben keinen aktuellen Plan, aber ich wäre angesichts der kollektiven 'Sherlock'-Begeisterung, überrascht, wenn wir es nicht noch einmal machen würden."

Grundsätzlich besteht also die Hoffnung, dass die BBC-Produktion wieder die Kameras anschmeißt und eine 5. Staffel "Sherlock" entwirft. Es dürfte allerdings noch eine Weile dauern, bis neue Folgen zu sehen sind. Bei der Dracula-Serie haben Steven Moffat und Mark Gatiss bislang nicht einmal mit den Dreharbeiten begonnen.

Aber immerhin: Zeit heilt alle Wunden. In drei Jahren können sich Benedict Cumberbatch und Martin Freeman vertragen, ihre Karrieren ausbauen und uns dann Folge 15 schenken - die dann hoffentlich nicht die letzte "Sherlock"-Episode bleibt.