Die (weiblichen) Fans von "Outlander" im Allgemeinen und Hauptdarsteller Sam Heughan im Besonderen haben mehr Glück gehabt, als ihnen wahrscheinlich bewusst ist: Schließlich wäre ihr Schwarm fast nicht im Schottland des 18. Jahrhunderts gelandet, sondern in Westeros bei "Game of Thrones".

Wie Sam Heughan nun in einem Interview mit Vulture verriet, bewarb er sich einst erfolglos für das legendäre Fantasyepos - nicht nur einmal, sondern ganze sieben Mal. "Ich sprach vor für Renly Baratheon, Loras Tyrell und verschiedene Mitglieder der Nachtwache". Der 37-Jährige berichtete, dass er stets ganz nah an einem Engagement war. "Ich sagte immer: Leute, gebt mir einfach ein Schwert". Doch bekanntlich setzten sich andere Darsteller wie Gethin Anthony (Renly) oder Finn Jones (Loras) durch. Bei Loras hätte Rotschopf Heughan frisurentechnisch eine Chance gehabt, bei Renly hätte er sich die Haare färben müssen. Die Baratheons tragen bekanntlich schwarzes Haar.

Bei "Outlander" war alles anders

Doch warum ist Sam Heughan dann schließlich beim ersten Versuch bei "Outlander" untergekommen? Auch darüber spricht der Frauenschwarm in dem Interview. Die erfolglosen Vorsprechen bei "Game of Thrones" haben ihm dabei geholfen. "Ich hatte mehr Erfahrung mit den Abläufen", sagt er. "Und vielleicht wurde ich dadurch selbstbewusster".

Bei "Outlander" hatte Heughan gleich das Gefühl, dass es anders laufen wird als bei seinen "Game of Thrones"-Flops. "Irgendetwas hat sich diesmal richtig angefühlt. Die Rolle fühlte sich anders an. Ich kannte die Figur und habe eine Verbindung zu ihr gefühlt".

Der Rest ist Geschichte. Für seine Darstellung des Jamie Fraser in "Outlander" wurde der Schotte mit diversen Preisen ausgezeichnet und ist absoluter Publikumsliebling. Da kann er es sicher verschmerzen, dass sein Serienkonkurrent Tobias Menzies (Frank Randall) es zu "Game of Thrones" schaffte.