Roseanne Barr tritt im Skandal um ihren Serienrausschmiss bei "Roseanne" ordentlich nach. Achtung Spoiler: Es folgt ein Detail aus der Handlung der neuen Serie "The Conners". Die Schauspielerin hat bereits Mitte September verraten, dass ihre Kultrolle Roseanne Conner nicht nur einfach aus dem Drehbuch geschrieben wird, sondern den Serientod sterben wird. Ein Spoiler für alle potentiellen Zuschauer des Serienablegers.
Grund für diesen Seitenhieb: Vor einigen Monaten postete Roseanne rassistische Äußerungen auf Twitter, woraufhin ihre eben erst wiederbelebte Kultserie "Roseanne" abgesetzt und sie als Serienmutter entlassen wurde. Damit durch Barrs Skandal nicht sämtliche Kollegen ihren Job verlieren, entschied sich das Fernsehstudio ABC dazu, ein Spin-off zu kreieren: "The Conners" startete nun in den USA mit der ersten Folge.
Im Interview mit dem US-Schauspieler Brandon Straka ließ Roseanne bereits vor Serienstart die Bombe platzen: "Die Autoren lassen sie an einer Überdosis Opiate sterben! Ich kann nichts dagegen tun... Es ist vorbei. Aber es verletzt die Menschen, die die Familie in dieser Serie so geliebt haben." Der US-Sender hielt sich - aus nachvollziehbaren Gründen - mit einer Bestätigung dieser Nachricht zurück. Die Möglichkeit einer tödlichen Überdosis bestand aber allemal: Am Ende der Revivalstaffel von "Roseanne" greift die früher so beliebte Serienmutter lieber zu Schmerzmitteln, als sich einer teuren Knieoperation zu unterziehen. Nun lief die besagte Folge im Fernsehen. Und was macht Roseanne Barr? Sie tritt wieder zu.
Grund für diesen Seitenhieb: Vor einigen Monaten postete Roseanne rassistische Äußerungen auf Twitter, woraufhin ihre eben erst wiederbelebte Kultserie "Roseanne" abgesetzt und sie als Serienmutter entlassen wurde. Damit durch Barrs Skandal nicht sämtliche Kollegen ihren Job verlieren, entschied sich das Fernsehstudio ABC dazu, ein Spin-off zu kreieren: "The Conners" startete nun in den USA mit der ersten Folge.
Im Interview mit dem US-Schauspieler Brandon Straka ließ Roseanne bereits vor Serienstart die Bombe platzen: "Die Autoren lassen sie an einer Überdosis Opiate sterben! Ich kann nichts dagegen tun... Es ist vorbei. Aber es verletzt die Menschen, die die Familie in dieser Serie so geliebt haben." Der US-Sender hielt sich - aus nachvollziehbaren Gründen - mit einer Bestätigung dieser Nachricht zurück. Die Möglichkeit einer tödlichen Überdosis bestand aber allemal: Am Ende der Revivalstaffel von "Roseanne" greift die früher so beliebte Serienmutter lieber zu Schmerzmitteln, als sich einer teuren Knieoperation zu unterziehen. Nun lief die besagte Folge im Fernsehen. Und was macht Roseanne Barr? Sie tritt wieder zu.
Roseanne: Die starke Frau
"Wir wünschen zwar der Besetzung und der Produktionscrew von "The Conners" alles Gute, die sich ganz ihrem Handwerk verschrieben haben und Roseannes geschätzte Kollegen waren. Wir bedauern jedoch, dass ABC beschlossen hat, Roseanne zu entlassen, indem die Roseanne Conner-Figur getötet wurde.", so Barr in einem Statement, welches sie gemeinsam mit ihrem Freund, dem Rabbi Shmuley Boteach, veröffentlichte.
"Dass es durch eine Opioid-Überdosis gemacht wurde, verlieh einer ansonsten glücklichen Familienshow eine unnötige grimmige und krankhafte Dimension. Dies war eine Entscheidung, die der Sender nicht treffen musste. (...) Die Show förderte die Botschaft, dass Liebe und Respekt für die Persönlichkeit des jeweils anderen über Unterschiede in Hintergrund und ideologischer Dissonanz hinausgehen sollten, sie brachte Charaktere verschiedener politischer Überzeugungen und ethnischer Hintergründe in einer einheitlichen Familie zusammen, eine Rarität in der modernen amerikanischen Unterhaltung. Vor allem feierte die Serie eine starke, matriarchalische Frau in einer Hauptrolle, etwas, von dem wir in unserem Land mehr brauchen."
"Dass es durch eine Opioid-Überdosis gemacht wurde, verlieh einer ansonsten glücklichen Familienshow eine unnötige grimmige und krankhafte Dimension. Dies war eine Entscheidung, die der Sender nicht treffen musste. (...) Die Show förderte die Botschaft, dass Liebe und Respekt für die Persönlichkeit des jeweils anderen über Unterschiede in Hintergrund und ideologischer Dissonanz hinausgehen sollten, sie brachte Charaktere verschiedener politischer Überzeugungen und ethnischer Hintergründe in einer einheitlichen Familie zusammen, eine Rarität in der modernen amerikanischen Unterhaltung. Vor allem feierte die Serie eine starke, matriarchalische Frau in einer Hauptrolle, etwas, von dem wir in unserem Land mehr brauchen."
Weiter hieß es in dem Statement von Barr: "Durch Humor und eine universelle Hauptfigur stellte die Show einen wöchentlichen Lehrmoment für unsere Nation dar." Die Serie hätte auch gezeigt, dass unentschuldbare Fehler nicht unverzeihlich seien. Die wichtigste Lektion bei "Roseanne" sei immer Vergebung gewesen. Der US-Sender ABC sei mit seiner jetztigen Vorgehensweise im Fall von Roseanne in "The Conners" nicht bereit gewesen, die "amerikanischen Werte von Reue und Vergebung" in die neue Serie einfließen zu lassen, so die Botschaft der abgesägten Schauspielerin.
Barr war nicht aufzuhalten, ihre Botschaft an die US-Zuschauer wurde länger und länger. So heißt es in dem letzten Absatz: "Unsere Gesellschaft muss auf vielen Ebenen heilen. Gibt es einen besseren Weg zur Heilung als einen gemeinsamen Moment, einmal in der Woche, wo wir alle eine fesselnde Geschichte mit einem witzigen Charakter - einer Frau - hätten genießen können?" Dass "Roseanne" abgesetzt wurde, wäre zu gleichen Teilen aus Angst, Hybris und in der Verweigerung motiviert, nicht vergeben zu wollen.
Auf dem sozialen Netzwerk Twitter fasste sich die ehemalige Hauptdarstellerin kürzer und schrieb lediglich: "Ich bin nicht tot!"
Barr war nicht aufzuhalten, ihre Botschaft an die US-Zuschauer wurde länger und länger. So heißt es in dem letzten Absatz: "Unsere Gesellschaft muss auf vielen Ebenen heilen. Gibt es einen besseren Weg zur Heilung als einen gemeinsamen Moment, einmal in der Woche, wo wir alle eine fesselnde Geschichte mit einem witzigen Charakter - einer Frau - hätten genießen können?" Dass "Roseanne" abgesetzt wurde, wäre zu gleichen Teilen aus Angst, Hybris und in der Verweigerung motiviert, nicht vergeben zu wollen.
Auf dem sozialen Netzwerk Twitter fasste sich die ehemalige Hauptdarstellerin kürzer und schrieb lediglich: "Ich bin nicht tot!"