Netflix hat mit der Serie "Freud" eine deutschsprachige Mystery-Serie geschaffen, die den jungen Sigmund Freud zeigt, bevor er mit seinem Konzept der Psychoanalyse weltberühmt wurde. Im Wien des späten 19. Jahrhunderts treibt es den jungen Freud (Robert Finster) von einer Bar in die nächste, im Nachtleben der österreichischen Hautstadt kann er sich vom stressigen Arbeitsalltag ablenken.
Mit dabei ist immer sein guter Freund Arthur Schnitzler, der ihm an diesen Abenden Mut zuspricht und mit der ein oder anderen Nase Kokain zur Seite steht. Um Freud seht es zu dieser Zeit nicht gut. Seine neuen Theorien werden von den ehrenwerten Professoren nur belächelt und er als Wissenschaftler nicht wirklich ernst genommen.
Auch privat steht es nicht gut um ihn, wegen seines fraglichen Standes in der Wiener Gesellschaft droht nun auch die Verlobung mit seiner heißgeliebten Martha auf dem Spiel zu stehen. Als es zu einer mysteriösen Mordserie kommt, versucht Freud gemeinsam mit dem kriegsgeschädigten Kommissar Alfred Kiss (Georg Friedrich) und dem eigenartigen Medium Fleur (Ella Rumpf) dem Täter auf die Spur zu kommen. Dabei werden sie immer tiefer in einen Strudel der Verstrickungen gezogen, der selbst vor den obersten politischen Kreisen nicht Halt macht.
Wer steckt hinter "Freud"?
In der achtteiligen Mysterie-Serie führt Marvin Kren Regie, der sich bereits für "4 Blocks" verantwortlich zeigte und ebenfalls für die beiden Horrorstreifen "Blutgletscher" (2013) und "Rammbock" (2010). Mit "Freud" betritt er zwar Neuland, doch er schafft es biographische Teile aus Freuds Leben immer wieder mit der Krimi-Geschichte verschmelzen zu lassen.
Netflix und der ORF lassen die Serie von Satel Film und Bavaria Fiction produzieren. Premiere feiert die Serie dann mit dem gesamten Cast am 24. Februar auf der diesjährigen Berlinale. Auf Netflix wird sie dann schon ab dem 23. März weltweit verfügbar sein.