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NCIS: Nächste Figur stirbt tragischen Tod - Serie übertreibt es in Staffel 18

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"NCIS" - Gibbs muss seinem Freund beistehen. Getty Images / Montage TVS

Staffel 18 von "NCIS" hat es wirklich in sich: Drei Abschiede gab es in den letzten drei Episoden. Bleibt die Frage, wieso die Macher den Fans derart zusetzen.

Und wieder strapaziert die 18. Staffel von "NCIS" die Nerven der Fans: In der Episode "Winter Chill", die vergangenen Dienstag in den USA ausgestrahlt wurde, starb erneut eine Figur und sorgte so für Entsetzen. Damit gab es zuletzt drei Abschiede in drei Episoden. Nur eine Maßnahme, um die Zuschauer auch nach 18 Jahren noch bei Laune zu halten oder steuert die Serie ihrem Ende entgegen? Achtung, es folgen massive Spoiler zur 18. Staffel von "NCIS".

"NCIS" – Nächster Tod zu verkraften

Die neuen Episoden der Crime-Serie haben es wirklich in sich. Erst musste sich Jimmy Palmer von seiner Ehefrau verabschieden, die nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben ist. Dann verließ Jack Sloane das Team, um in Afghanistan humanitäre Arbeit zu leisten. Am Dienstag zeigte Sender CBS dann die nächste Folge, in der Gibbs‘ langjähriger Freund Tobias Fornell um seine Tochter Emily trauern muss.

Die Staffel begann mit einer übergeordneten Story: Schon in der ersten Folge von Staffel 18 machten Gibbs und Fornell Jagd auf einen Drogenring, der unter anderem auch Fornells Tochter Emily versorgte. Nach getaner Arbeit wollte sich Fornell dann – inspiriert von Sloanes ursprünglichen Plänen – in Costa Rica niederlassen und dort mit seiner Tochter ein neues Leben beginnen. Doch am Ende der aktuellen Episode wird bekannt, dass Emily an einer Überdosis gestorben ist. Nach ihrem Rückfall wurde sie ins Krankenhaus gebracht, wo ihr Vater sie aufgrund der Corona-Pandemie nicht besuchen durfte. Einsam verstarb sie daraufhin auf dem Krankenbett.

Erneut endet damit eine Folge der 18. Staffel so unglaublich traurig, dass man sich fragt, wieso die Macher diesen Weg gehen. Erst Palmers Frau, dann Sloane, nun Emily Fornell, zuvor schoss Gibbs auf seinen Kollegen McGee: Für den Blutdruck der Fans ist die neue Staffel sicher keine Medizin. Allerdings liegt es nahe, dass die Autoren und Produzenten die Zuschauer mit diesen Geschichten bei Laune halten wollen. Staffel 18 startete wegen Corona-bedingten Verzögerungen schon deutlich später als geplant. Zudem besteht sie aus weniger Folgen als die Staffeln zuvor. Es scheint, als wolle man gerade deshalb den Fans etwas bieten.

Wohin das Ganze noch führt, ist durchaus spannend. Staffel 19 wurde schließlich noch nicht bestätigt. In der Corona-Vorzeit kam diese Entscheidung immer Anfang April. Sollten die Charaktere der Serie aber weiterhin derart zahlreich sterben, könnte "NCIS" – so unwahrscheinlich diese Vorstellung auch klingen mag – seinem eigenen Ende entgegen gehen. "NCIS: New Orleans" wurde bereits der Stecker gezogen.

Die 18. Staffel hat unterdessen endlich einen offiziellen Deutschlandstart: Ab dem 01. April zeigt Sat.1 um 20:15 Uhr den Staffelauftakt – neuerdings immer an einem Donnerstag.