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"Mindhunter" Staffel 2: Serienkiller Charles Manson macht Netflix-Serie schauriger

Mindhunter: Staffel 2 der Netflix-Serie
"Mindhunter": Staffel 2 der Netflix-Serie spielt zwischen 1979 und 1981 Sender/Montage

Die ersten neuen Bilder zur zweiten Staffel "Mindhunter" lassen den Grusel einkehren. Charles Manson wird in der Fortsetzung der Netflix-Serie eine Rolle spielen und die ersten Motive jagen uns einen Schauer über den Rücken.

Zwei Jahre ist es nun her, dass die erste Staffel "Mindhunter" bei Netflix für gemischte Gefühle sorgte. Gemischt, weil eine Produktion von David Fincher ("Fight Club", "Social Network") immer mit riesigen Erwartungen verbunden ist. Nicht alle waren von der ruhig erzählten, minutiös recherchierten Profiler-Story angetan. Action? Fehlanzeige. Subtiler Thrill, bei den Befragungen der Serienkiller, ausgeführt von den beiden Hauptdarstellern Jonathan Groff (Holden Ford) und Holt McCallany (Bill Tench), sorgte stattdessen für ein konstantes Spannungslevel.

In Staffel 2, die ab dem 16. August 2019 bei Netflix abrufbereit ist, dürfte dieser Grusel eine noch größere Rolle spielen. Zumindest, wenn den ersten Bildmotiven von Netflix vertraut werden darf. Düster sind die Verhörzimmer, bedrohlich die Atmosphäre. Dass ein ikonischer Serienmörder wie Charles Manson in der Fortsetzung eine Rolle einnimmt, hebt das unheimliche Szenario auf ein neues Level.

Kindermord-Serie in Atlanta steht im Mittelpunkt von Staffel 2

Die neuen Folgen handeln von einer Reihe von Kindermorden in Atlanta, eine Serie die sich zwischen 1979 und 1981 zutrug. 28 afroamerikanische Kinder, Jugendliche und Erwachsene starben. Um den Fall zu lösen, wenden sich die FBI-Agenten der sogenannten Behavioral Science Unit Ford und Tench an berüchtigte Serienmörder. Mithilfe ihrer Befragungen wollen sie die laufenden Fälle lösen. Einer der Befragten ist der legendäre Serienmörder Charles Manson (Foto oben).

Wie David Fincher bereits vor geraumer Zeit verkündete, gäbe es einen entscheidenden Unterschied zwischen Staffel 1 und 2: Während in der Auftaktstaffel die Entstehung der Abteilung für Kriminalpsychologie und kriminelle Profilerstellung des FBI porträtiert wurde, werden Serienmörder in der erzählten Zeit der 2. Staffel zum Thema alltäglicher Gespräche: "In den 70er Jahren, nach Manson, nach dem Sohn von Sam, nach dem Zodiac, gab es wirklich - ich glaube zwar nicht, dass man es eine Epidemie nennen kann - aber es gab definitiv das Gefühl, dass wir die Kontrolle verloren hatten", so Fincher über die Atmosphäre der 2. Staffel gegenüber dem US-Magazzin Indiewire.

Neben Groff und McCallany wird auch Anna Torv (Wendy Carr) zur zweiten Staffel "Mindhunter" zurückkehren. Im Unterschied zur ersten Staffel mit 10 Folgen soll die zweite Staffel aber nur 8 Folgen haben. Ein sich ankündigender Abgesang soll dies laut Fincher allerdings nicht verheißen: Laut Aussage des Regisseurs plane er mindestens 5 Staffeln "Mindhunter" für Netflix zu machen. Ob der Streamingdienst ihn machen lässt, wird sich zeigen.