Stolze 204 Folgen schaffte die Kult-Sitcom "Hör mal, wer da hämmert" in den 1990ern und verhalf Tim Allen und Pamela Anderson zu großen Karrieren. Vor allem Allen will das Format, das einst seiner eigenen Stand-Up-Comedy entsprang, noch nicht aufgeben. Erst kürzlich sprach er über seine Vorstellungen einer "Hör mal, wer da hämmert"-Fortsetzung.

"Ich denke immer darüber nach, und spreche mit allen die involviert waren", gesteht der Komiker, der in den USA u.a. die Stimme von Buzz Lightyear in den "Toy Story"-Filmen ist, bei den Kollegen von TV Line. "Die Frage, die ich mir immer stelle ist: ‚Ist die Serie noch relevant?‘ Ich finde schon." Acht Staffeln erreichte "Hör mal, wer da hämmert" einst, wurde für sieben Emmy Awards (die Oscars für US-Serien) nominiert.

Hör mal, wer da fortsetzt

Imago Images

Die Crew von "Hör mal, wer da hämmert". Hinterm Zaun steht Earl Hindman, der 2003 an Lungenkrebs verstarb.

Wie sich Tim Allen so eine Fortsetzung vorstellen würde? Nicht als Serie, erzählt er: "Ich mag die Idee, dass als einmalige Sache zu machen, als einstündigen Film." Dabei würde das Konzept der Serie in die heutige Zeit geholt werden. "Mich würde daran reizen, herauszufinden, was die Jungs heute so treiben, ob Tim Taylor (Allens Figur) vielleicht mittlerweile eine Webserie dreht", scherzt Allen.

Ein solches Comeback müsste natürlich ohne das damalige Crew-Mitglied Earl Hindman stattfinden, der den beliebten Nachbarn der Taylors Mr. Wilson spielte. Der Darsteller starb 2003 an Lungenkrebs. Bislang ist die Filmfortsetzung aber nur ein Wunsch von Tim Allen. Der ist aktuell in der Comedy-Serie "Last Man Standing" als Hauptdarsteller zu sehen (in der Kollege Richard Karn ihn einst sogar besuchte), die sich derzeit in der achten Staffel befindet. Sollte eine weitere Staffel bestellt werden, würde "Last Man Standing" seine alte Serie "Hör mal, wer da hämmert" überholen – und ein Comeback umso weiter in die Ferne rücken.

Derzeit wiederholt Disney Channel täglich zwischen 22:00 und 23:30 Uhr alte Folgen von "Hör mal, wer da hämmert".