In den USA hat jeder Bereich der Film- und TV-Industrie seinen eigenen Verband. Ob Drehbuchautoren, Regisseure, Kameramänner oder Cutter: Jedes Jahr werden die besten ihres Faches kurz vor den Oscars ausgezeichnet. Gestern gab es die Preise für die besten visuellen Effekte und siehe da: Die "Game of Thrones"-Showrunner David Benioff and D.B. Weiss wurden mit einem Preis für "creative excellence and Illumination" geehrt.
Das nahmen die Serienmacher zum Anlass, um über die aufwändige Produktion der achten und somit letzten Staffel "Game of Thrones" zu sprechen. Dem Hollywood Reporter berichteten sie von der enormen Entwicklung, die die Fantasyproduktion aus dem Hause HBO seit dem Startjahr 2011 genommen hat. Anfangs hätten sie noch jeden Blutspritzer einsparen wollen. Heute sei nicht nur das Budget deutlich gestiegen, auch sind "die Drachen größer" als je zuvor und für die finale Staffel könnten die Zuschauer durchgehend Schauwerte erwarten, die selbst die spektakuläre "Schlacht der Bastarde" in den Schatten stellen würden.
Das nahmen die Serienmacher zum Anlass, um über die aufwändige Produktion der achten und somit letzten Staffel "Game of Thrones" zu sprechen. Dem Hollywood Reporter berichteten sie von der enormen Entwicklung, die die Fantasyproduktion aus dem Hause HBO seit dem Startjahr 2011 genommen hat. Anfangs hätten sie noch jeden Blutspritzer einsparen wollen. Heute sei nicht nur das Budget deutlich gestiegen, auch sind "die Drachen größer" als je zuvor und für die finale Staffel könnten die Zuschauer durchgehend Schauwerte erwarten, die selbst die spektakuläre "Schlacht der Bastarde" in den Schatten stellen würden.
Gesamte Staffel 8 toppt "Schlacht der Bastarde"
Zugegeben: Es ist nicht völlig neu, dass wir von Beteiligten Details über eine enorm aufwändig gedrehte Schlacht in der achten Staffel erfahren. Bereits vergangenes Jahr berichteten wir über den Regie-Assistenten Jonathan Quinlan aus Nordirland, der von Dreharbeiten "über 55 Nächte am Stück" sprach. Peter Dinklage, der in "Game of Thrones" Tyrion Lannister verkörpert, unterstrich später die Mühen der Mitarbeiter und raunte verheißungsvoll: "Das wird brutal. Das lässt die 'Schlacht der Bastarde' wie ein Spiel aus einem Freizeitpark aussehen."
David Benioff und DB Weiss gehen nun noch einen Schritt weiter und behaupten: Nicht nur diese eine Schlacht toppt alles bisher dagewesene. Die gesamte achte Staffel würde Momente beinhalten, die die "Schlacht der Bastarde" übertrifft. "In Bezug auf den reinen Umfang gibt es in dieser Staffel eine Menge, die die von Miguel Sapochnik so fachkundig geleitete 'Schlacht der Bastarde'-Sequenz übertrifft", versprechen die Serienschöpfer. "Wir können dies ohne schlechtes Gefühl sagen, da die meisten Folgen in Staffel 8 auch fachkundig von Miguel Sapochnik geleitet wurden."
Tatsächlich scheint Sapochnik der Mann für die Spektakel-Episoden zu sein. In Staffel 8 wird er Folge 3 und 5 von insgesamt sechs Episoden inszenieren, was dafür spricht, dass es in diesen Episoden richtig krachen wird. Besonders kompliziert sei es bei der letzten "Game of Thrones"-Staffel gewesen, visuelle Effekte bei den Drachen von Daenerys Targaryen gut aussehen zu lassen. Denn: "Als die Drachen größer wurden, wurden ihre Bewegungen immer komplizierter", so Benioff und Weiss. Dafür habe man bereits in der 7. Staffel vorab animierte Drachen am Computer entworfen, die simultan zu den Aufnahmen und in Echtzeit über die Schauspieler und Sets gelegt werden. Auf diese Weise musste nicht alles erst bei der Post-Produktion im Nachhinein zusammengesetzt werden, sondern die Macher konnten sich während der Drehs einen Überblick verschaffen und ihre Darsteller besser instruieren.
Die Einheit für die Spezialeffekte leitet Joe Bauer bei "Game of Thrones". Er habe einen "bewegungsgesteuerten Flammenwerfer an einem Kran konstruiert", womit die feuerspuckende Action der Drachen in Szene gesetzt werden konnte. "Es war ein Höhepunkt unserer 'Game of Thrones:-Erfahrung, dieses Ding zu benutzen, um 20 Stunt-Männer gleichzeitig anzuzünden", berichten Benioff und Weiss in dem Gespräch mit HR. Zu sehen war diese Szene in der vierten Folge der 7. Staffel mit dem Titel "Kriegsbeute".
David Benioff und DB Weiss gehen nun noch einen Schritt weiter und behaupten: Nicht nur diese eine Schlacht toppt alles bisher dagewesene. Die gesamte achte Staffel würde Momente beinhalten, die die "Schlacht der Bastarde" übertrifft. "In Bezug auf den reinen Umfang gibt es in dieser Staffel eine Menge, die die von Miguel Sapochnik so fachkundig geleitete 'Schlacht der Bastarde'-Sequenz übertrifft", versprechen die Serienschöpfer. "Wir können dies ohne schlechtes Gefühl sagen, da die meisten Folgen in Staffel 8 auch fachkundig von Miguel Sapochnik geleitet wurden."
Tatsächlich scheint Sapochnik der Mann für die Spektakel-Episoden zu sein. In Staffel 8 wird er Folge 3 und 5 von insgesamt sechs Episoden inszenieren, was dafür spricht, dass es in diesen Episoden richtig krachen wird. Besonders kompliziert sei es bei der letzten "Game of Thrones"-Staffel gewesen, visuelle Effekte bei den Drachen von Daenerys Targaryen gut aussehen zu lassen. Denn: "Als die Drachen größer wurden, wurden ihre Bewegungen immer komplizierter", so Benioff und Weiss. Dafür habe man bereits in der 7. Staffel vorab animierte Drachen am Computer entworfen, die simultan zu den Aufnahmen und in Echtzeit über die Schauspieler und Sets gelegt werden. Auf diese Weise musste nicht alles erst bei der Post-Produktion im Nachhinein zusammengesetzt werden, sondern die Macher konnten sich während der Drehs einen Überblick verschaffen und ihre Darsteller besser instruieren.
Die Einheit für die Spezialeffekte leitet Joe Bauer bei "Game of Thrones". Er habe einen "bewegungsgesteuerten Flammenwerfer an einem Kran konstruiert", womit die feuerspuckende Action der Drachen in Szene gesetzt werden konnte. "Es war ein Höhepunkt unserer 'Game of Thrones:-Erfahrung, dieses Ding zu benutzen, um 20 Stunt-Männer gleichzeitig anzuzünden", berichten Benioff und Weiss in dem Gespräch mit HR. Zu sehen war diese Szene in der vierten Folge der 7. Staffel mit dem Titel "Kriegsbeute".
Drachen, Riesen, riesige Schlachten
Weiss und Benioff zählen die "Schlacht der Bastarde" und den Kampf in "Jenseits der Mauer" aus der 7. Staffel zu den "schwierigsten" Szenen, die bislang in "Game of Thrones" zu sehen waren. Die berüchtigte Schlacht, bei der Jon sich am Ende gegen den sadistischen Ramsey Bolton durchsetzt, sei "nicht nur wegen der Pferde und Riesen" kompliziert gewesen. "Es musste so realistisch wie möglich aussehen. Die miteinander kollidierenden Pferde mussten gleich aussehen, obwohl eines echt war und das andere CGI", gaben die Showrunner zu Bedenken. In der Schlacht bekamen Zuschauer unzählige Pferde zu sehen, die heillos desorientiert waren und von ihren Reitern ins Gewühl geschickt wurden.
Der Aufwand in "Jenseits der Mauer" bestand widerum eher im Setting an sich, denn der Kampf fand auf dem Eissee statt und fast die komplette Umgebung musste nachträglich am Computer angepasst werden. Die damals von Alan Taylor inszenierte Folge lieferte das erste große Aufeinandertreffen von Daenerys und dem Nachtkönig. Dieser schnappte sich am Ende einen der drei Drachen vom Grund des Eissees und sprengte mit dessen Hilfe die Mauer im Norden.
Für die letzten sechs Episoden können noch spektakulärere Action-Sequenzen erwartet werden: "Natürlich gehen die Dinge, die wir für die letzte Staffel tun, weit darüber hinaus", so die "Game of Thrones"-Köpfe Benioff und Weiss. Ab dem 14. April kommen wir in den Geschmack der aufwändig produzierten Folgen. Die sechs letzten Episoden laufen immer sonntags parallel zur US-Ausstrahlung oder am Folgetag um 20.15 Uhr auf Sky Atlantic HD.
Der Aufwand in "Jenseits der Mauer" bestand widerum eher im Setting an sich, denn der Kampf fand auf dem Eissee statt und fast die komplette Umgebung musste nachträglich am Computer angepasst werden. Die damals von Alan Taylor inszenierte Folge lieferte das erste große Aufeinandertreffen von Daenerys und dem Nachtkönig. Dieser schnappte sich am Ende einen der drei Drachen vom Grund des Eissees und sprengte mit dessen Hilfe die Mauer im Norden.
Für die letzten sechs Episoden können noch spektakulärere Action-Sequenzen erwartet werden: "Natürlich gehen die Dinge, die wir für die letzte Staffel tun, weit darüber hinaus", so die "Game of Thrones"-Köpfe Benioff und Weiss. Ab dem 14. April kommen wir in den Geschmack der aufwändig produzierten Folgen. Die sechs letzten Episoden laufen immer sonntags parallel zur US-Ausstrahlung oder am Folgetag um 20.15 Uhr auf Sky Atlantic HD.