Zusammen mit dem österreichischen ORF hat Netflix eine Serie über Sigmund Freud geschaffen, die vor allem die jungen Jahre des Wissenschaftlers in den Fokus stellt. Allerdings steht nicht die Psychoanalyse im Mittelpunkt der Handlung, sondern viel mehr eine Mordserie, die das mondäne Wien in Atem hält. In "Freud" versucht ein junger Sigmund zusammen mit dem Medium Fleur und dem kriegstraumatisierten Polizisten Alfred Kiss die Morde aufzuklären. Der Trailer zeigt dabei einen ersten Einblick in die verwirrende Welt des frühen Freud und die Abgründe einer feinen Gesellschaft.
Freud: Trailer wie im Drogenrausch
Netflix hat nun den ersten Trailer zu "Freud" veröffentlicht. Er zeigt einen verstörenden Einblick in, ja was eigentlich? In Freuds Kopf? Er scheint uns einen Einblick in sein Bewusstsein zu geben, zumindest suggeriert dies die Stimme aus dem Off. Dazu gibt es Szenen aus der Serie, die nur schwer zu deuten sind. Es ist bereits bekannt, dass Freud und sein Freund Arthur Schnitzler dem Kokain nicht abgeneigt waren und so kann der Trailer auch als wilder Drogenrausch verstanden werden.
Zu sehen ist die Wiener Oberschicht, wie sie sich rauschenden Festen und okkulten Ritualen hingibt. Das könnte ein Hinweis auf die Verstrickung der politischen Eliten des Landes mit den Morden sein. Eindeutige Handlungen oder neue inhaltliche Punkte sind aus dem Trailer noch nicht zu entnehmen. Aber vielleicht will er auch gerade das erreichen: Ratlosigkeit erzeugen.
"Freud" feierte am 24. Februar auf der Berlinale Premiere und startet am 23. März weltweit bei Netflix.