Alte Horror-Stoffe haben Hochkonjunktur – und so verwundert es wenig, dass Variety erfahren haben will, der US-Streamingdienst Peacock arbeite an einer Serien-Neuauflage der "Freitag, der 13."-Reihe. Zuletzt war ein neuer Film mit dem berühmten, maskierten Mörder Jason Vorhees 2009 in den Kinos erschienen, erstmals wird er sich nun also auf die TV-Bildschirme wagen. Und hinter der Serie steckt nicht nur ein überraschender, neuer Ansatz, sondern auch ein Autor, der mit Horror-Stoffen bestens vertraut ist.
Prequel geplant: Was geschah vor "Freitag der 13."?
Die Serie soll "Crystal Lake" heißen, so wie der See, an dem die meisten Teile der Reihe spielen. In dem See, so erfährt man im Originalfilm von 1980, ertrank der kleine Jason einst, ehe er in späteren Filmen als lebende Wasserleiche zurückkehrte und Jagd auf Camp-Bewohner machte. Angedacht scheint ein Prequel, also eine Geschichte, welche die Vorgeschichte der Reihe aufdröseln soll. Doch es steht außer Frage, dass die Macher einen Weg finden werden, Jason Vorhees in die Horrorserie zu integrieren.
Hinter dem Projekt steht niemand geringeres als Bryan Fuller. Der ist ein erfahrener Autor für Serien und zudem dem Horror-Genre nicht unvertraut. Nachdem er Jahre lang für verschiedene "Star Trek"-Serien und die Kultsendung "Heroes" schrieb, war er der Chef-Autor hinter "Hannibal": Auch hier handelte es sich um die Serien-Vorgeschichte zu einem berühmten Serienkiller aus Film und Fernsehen, nämlich Hannibal Lecter (bekannt vor allem aus "Das Schweigen der Lämmer").
Mit einem Start von "Crystal Lake" vor 2023 kann nicht gerechnet werden, die Dreharbeiten haben noch nicht einmal begonnen. Wo die Serie in Deutschland zu sehen sein wird, ist ebenfalls noch unklar. Peacock gibt es in Deutschland nicht, also wären ein ganzer Haufen an Anbietern denkbar, obwohl die meisten neuen Inhalte des Services bei Sky zu sehen sind.