Wer trägt eigentlich die Schuld daran, dass Cell in "Dragon Ball Z" seine perfekte Form erreichen konnte? Zur Erinnerung: Um seine ultimative Form zu erreichen, musste Cell die Androiden C17 und C18 absorbieren. Ihre Körper blieben dabei intakt, schließlich kamen sie später wieder im Ganzen aus Cell heraus. Dennoch musste er sie sich einverleiben, was gleich dreimal hätte verhindert werden können – zweimal durch Piccolo, einmal durch Vegeta. Und doch kam es zur Katastrophe, die schlussendlich Son-Goku das Leben kostete. Wer ist dafür zur Rechenschaft zu ziehen?

"Dragon Ball Z" – Drei Idioten unter sich

Den ersten Star-Lordschen Moment hatte Piccolo, als er es versäumte Cell – damals gerade erst frisch geschlüpft – zu vernichten. Der Namekianer war klar stärker, ließ sich aber durch die simple Sonnenblitz-Technik blenden. Cell entkam. Doch Piccolo bekam eine zweite Chance. Es kam zum Aufeinandertreffen mit C17 und C18, doch wieder versäumte er es, die Androiden entweder zu vernichten oder vielmehr mit ihnen zu reden und sie zu verstecken. Cell hatte sie durch den gemeinsamen Kampf aufgespürt und infolgedessen zunächst den Androiden C17 absorbiert. Piccolo griff gleich zweimal ins Klo – wenn auch unabsichtlich.

Kommen wir zu Vegeta. In der Cell-Saga steckte noch eine Menge Saiyajin-Wut in ihm. Er hasste Son-Goku nach wie vor und interessierte sich nicht für die anderen Z-Kämpfer (mit Ausnahme seines Sohnes aus der Zukunft). Er wollte einfach nur einen guten Kampf. Den, so hoffte er, würde er bekommen, wenn er Cell sich perfektionieren lassen würde. C18 wurde absorbiert, Cell erreichte seine stärkste Form – und wischte den Boden mit Vegetas Gesicht. Der Saiyajin hatte sich vollkommen verrechnet. Einzig und alleine aufgrund Vegetas Selbstsucht hat Cell schließlich seine perfekte Form erreicht und darin besteht der Unterschied zu Piccolo, der eigentlich nur das Beste wollte.

Übrigens agierte auch Kuririn nur aus gutem Herzen heraus, als er C18 nicht abschaltete und sie somit hätte zerstören können. Ihm wollen wir sein Verhalten daher nicht verdenken, schließlich hat er sich unendlich verliebt und wer handelt schon rational, wenn er Schmetterlinge im Bauch hat?

Unter dem Strich muss man also Vegeta die Schuld in die Schuhe schieben. Doch gebeutelt von dem Kampf war er ohnehin genug: Nicht nur starb sein Erzfeind Son-Goku durch die Hand eines anderen, es war auch noch dessen Sohn, der zwischenzeitlich zum stärksten Saiyajin wurde. Wie es aktuell mit "Dragon Ball Super" weitergeht, erfahrt ihr hier.