Am 09. Juni startet bei Disney+ die mittlerweile dritte MCU-Serie. Diesmal ist es Loki, der Gott des Schabernacks, dem ein eigenes Projekt gewidmet wird. Durch die Zeitreise-Thematik aus "Avengers: Endgame" ist es überhaupt erst möglich, dass die Fans mehr vom vielleicht besten Marvel-Gegner erfahren. Schließlich ist er in "Avengers: Infinity War" grausam von Thanos getötet worden. Bevor ihr euch in Lokis nächstes Abenteuer stürzt, verraten wir euch, welche MCU-Filme oder -Serien ihr vorher gesehen haben solltet.
"Loki" – Von "Thor" bis "Endgame"
Seinen ersten Auftritt hatte Tom Hiddleston als Loki in "Thor" 2011. Es folgten zahlreiche weitere – mal als Antagonist, mal als Anti-Held – in "Avengers", "Thor 2 und 3" und den bereits genannten "Avengers"-Fortsetzungen. In "Endgame" traf die Superheldentruppe nach einer Zeitreise ins Jahr 2012 erneut auf den Eisriesen, von wo er dank des Tesserakts fliehen konnte. Doch sind all diese Filme wirklich relevant für die Serie "Loki"?
Ja und nein: Natürlich sollte man die Hintergrundgeschichte des Bruders von Thor kennen. Ob seine Schuld am Tod der Mutter, die Schlacht um New York oder sein eigener Tod durch Thanos – all das hilft dem Zuschauer, aber die erste Episode mit dem Titel "Glorreiches Ansinnen" fasst Lokis bisherige Auftritte im MCU bestens zusammen. Insbesondere, da er für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wird und sie dadurch detailliert besprochen werden.
Die Frage also, welche MCU-Projekte man gesehen haben muss, um "Loki" zu verstehen, lässt sich einfach beantworten: keines. Das übernimmt die erste Episode in einer erstaunlich unterhaltsamen Manier. Tatsächlich könnte die Folge als Ableger von "Per Anhalter durch die Galaxis" durchgehen. Sowohl die Räumlichkeiten der TVA (Time Variance Authority) als auch der Humor erinnern stark an die Buchreihe von Douglas Adams und ihre Verfilmung.
Die erste Episode macht zumindest großen Spaß. Wer sich noch unsicher ist, kann sich hier den Trailer anschauen: