Klar, den Begriff "Disney" verbindet man sofort mit Filmen und Serien, die für Kinder ausgelegt sind. Doch der Streamingdienst des Mäusekonzerns hat mittlerweile sehr viel mehr zu bieten. Da mittlerweile zahlreiche Produktionsgesellschaften und Sender wie 20th Century Fox, ABC oder FX zur Walt Disney Company gehören, geht das Portfolio weit über die altbekannten Zeichentrickserien hinaus.
Mit den Inhalten von National Geographic dürfte ein Großteil des Doku-Bedarfs abgedeckt sein. Exklusive fiktionale Produktionen sind hier auch üppig vertreten. Alleine durch die Marvel- und Star-Wars-Serien, die ausschließlich bei Disney+ verfügbar sind, ist der Reiz eines Abos für eine riesige Anhängerschaft gegeben. Mit "The Mandalorian" und "WandaVision" sind nur zwei genannt, die schon bei den Emmy Awards abräumen konnten.
Über die breite Vielfalt an Filmen ist man immer wieder aufs Neue überrascht. Besonders angenehm: Der VIP-Bereich, in dem man anfangs noch neue Produktionen wie "Mulan" oder "Black Widow" nur gegen Aufpreis sehen konnte, wurde eingestampft. Mehrkosten fallen – Stand jetzt – zu keiner Zeit an. Auch in unserem iMDb-Scoring schneidet Disney+ bei den Filmen von allen Diensten am besten ab.
Benutzerfreundlichkeit
Über das Angebot für Kinder muss man nicht viele Worte verlieren. Von Klassikern wie "Schneewittchen" oder "Das Dschungelbuch" bis zu neuen Filmen wie "Hokus Pokus 2" oder "Die Geistervilla" ist hier wirklich alles dabei. Mehr kann man nicht erwarten.
Das Informationsangebot ist bei Disney+ gut. Klickt man auf einen Inhalt, bekommt man alle relevanten Auskünfte, die man braucht: Altersfreigabe, Inhaltsangabe, Mitwirkende, Dauer, Produktionsjahr, usw. Was fehlt – und da hat Prime Video mit der iMDb nun mal einen herausragenden Anbieter in den eigenen Reihen – ist eine Form der Bewertung. Besonders Unentschlossene müssen sich so ein eigenes Bild machen oder sich eben eigenständig im Netz informieren.
