Haben Sie diese Veränderung auch an sich selbst erfahren?
Florian Lukas: Es ist schwer zu unterscheiden, ob man sich selbst verändert hat oder nur die Reaktion der Umwelt eine andere ist. Natürlich bewege ich mich heute in bestimmten Situationen anders als früher. Wenn man sich beobachtet fühlt, benimmt man sich anders. Ich hasse mich dafür, dass ich dann nicht mehr normal bin.
Bjarne I. Mädel: Wenn du beobachtet wirst, gibt es so kleine Momente ... Zum Beispiel beim Trinkgeld im Restaurant. Gibst du zu wenig, denken alle: Der ist doch vom Film, der kann doch mal was raustun! Gibst du zu viel, denken alle: der Angeber! Nur weil der mal im Fernsehen zu sehen ist, macht der hier auf dicke Hose. Man denkt auf einmal über Sachen nach, die früher überhaupt keine Rolle gespielt haben.
Meinen Sie, die Kellner denken das tatsächlich?
Bjarne I. Mädel: (lacht) Wahrscheinlich kennen die einen in Wirklichkeit gar nicht, oder es ist ihnen völlig egal. Die Selbstwahrnehmung ändert sich. Man sagt etwas und nur dadurch, dass es öffentlich ist, bekommt es Gewicht. Obwohl man es gar nicht so ernst gemeint hat. Das muss meine Figur Rüdiger auch erst noch lernen.
Herr Lukas, wenn Sie in der Öffentlichkeit erkannt werden, auf welchen Ihrer Filme spricht man Sie an?
Florian Lukas: Am häufigsten tatsächlich auf "Sonnenallee" ...
Aha ...?
Florian Lukas: Was ich lustig finde, denn in "Sonnenallee" habe ich gar nicht mitgespielt. Die Leute freuen sich aber immer wieder sehr darüber, dass ich darin so gut war.
Bjarne I. Mädel: So viel zum Thema Berühmtheit! Du hättest aber gut reingepasst, in den Film ...
Frank Aures
Florian Lukas: Es ist schwer zu unterscheiden, ob man sich selbst verändert hat oder nur die Reaktion der Umwelt eine andere ist. Natürlich bewege ich mich heute in bestimmten Situationen anders als früher. Wenn man sich beobachtet fühlt, benimmt man sich anders. Ich hasse mich dafür, dass ich dann nicht mehr normal bin.
Bjarne I. Mädel: Wenn du beobachtet wirst, gibt es so kleine Momente ... Zum Beispiel beim Trinkgeld im Restaurant. Gibst du zu wenig, denken alle: Der ist doch vom Film, der kann doch mal was raustun! Gibst du zu viel, denken alle: der Angeber! Nur weil der mal im Fernsehen zu sehen ist, macht der hier auf dicke Hose. Man denkt auf einmal über Sachen nach, die früher überhaupt keine Rolle gespielt haben.
Meinen Sie, die Kellner denken das tatsächlich?
Bjarne I. Mädel: (lacht) Wahrscheinlich kennen die einen in Wirklichkeit gar nicht, oder es ist ihnen völlig egal. Die Selbstwahrnehmung ändert sich. Man sagt etwas und nur dadurch, dass es öffentlich ist, bekommt es Gewicht. Obwohl man es gar nicht so ernst gemeint hat. Das muss meine Figur Rüdiger auch erst noch lernen.
Herr Lukas, wenn Sie in der Öffentlichkeit erkannt werden, auf welchen Ihrer Filme spricht man Sie an?
Florian Lukas: Am häufigsten tatsächlich auf "Sonnenallee" ...
Aha ...?
Florian Lukas: Was ich lustig finde, denn in "Sonnenallee" habe ich gar nicht mitgespielt. Die Leute freuen sich aber immer wieder sehr darüber, dass ich darin so gut war.
Bjarne I. Mädel: So viel zum Thema Berühmtheit! Du hättest aber gut reingepasst, in den Film ...
Frank Aures