Am 19. Juni startete der rasante Actionfilm "Lost Bullet" oder zu deutsch "Verirrte Kugel" auf Netflix. Der abgebrühte Antiheld Lino (Alban Lenoir) soll eigentlich für einen missglückten Raubüberfall ins Gefängnis wandern, doch er geht einen Deal ein und arbeitet für die Polizei weiter als Fahrer. Er macht sich schnell einen Namen und scheint sich in seiner neuen Umgebung wohlzufühlen, bis zu dem Tag, an dem er für einen Mord beschuldigt wird, den er nicht begangen hat. Es beginnt eine wilde Hetzjagd durch halb Belgien auf der Suche nach der verschwundenen Kugel, die Linos Unschuld beweisen kann. Die rasante Action des Films und die umgebauten Autos erinnern dabei stark an die "Fast & Furious"-Reihe.
Lost Bullet: Lino kämpft um seine Unschuld
Für alle Fans der "Fast & Furious"-Reihe könnte "Lost Bullet" ein richtiges Highlight werden, denn auch hier stehen schnelle Autos im Fokus. Dabei geht es nicht um luxuriöse Sportwagen, sondern stark modifizierte Flitzer, die einiges unter der Haube haben.
Lino versteht sein Handwerk und ist ein begnadeter Rennfahrer, das wissen nicht nur seine Kollegen bei der Polizei. Er macht aus einem Renault Clio einen kleinen Panzer, der durch Hauswände brettern kann und schafft mit dem kleinen Auto, dank Umbauten, Spitzengeschwindigkeiten. Als sich das Blatt für ihn wendet, flüchtet er aus dem Verhörraum und muss sich alleine durchschlagen, um die verschwundene Kugel als Beweisstück zu finden.
Der große Unterschied zur "Fast & Furious"-Reihe dürfte der Alleingang von Lino sein, der mit allen Mitteln für seine Freiheit kämpfen wird. Das erinnert dann doch auch etwas an den Film "Taxi" von 1998 mit Frédéric Diefenthal als Émilien Coutant-Kerbalec in den heißen Straßen von Marseille. "Verirrte Kugel" läuft seit dem 19. Juni auf Netflix.