2005 entzückte uns Johnny Depp in Tim Burtons recht eigener Verfilmung des Roald Dahl Klassikers "Charlie und die Schokoladenfabrik". 1971 war es Gene Wilder, der dem Publikum als Chocolatier den Kinobesuch versüßte. Es sind große Fußstapfen, die beide hinterließen - und die nun gefüllt werden sollen, denn Warner Bros. plant, eine Vorgeschichte des Kinderbuchs zu verfilmen.

David Heyman, der auch für das "Harry Potter" und "Phantastische Tierwesen"-Franchise verantwortlich ist, wird den neuen Film produzieren. Wie er nun gegenüber dem US-Dienst Collider bestätigt, wird es ein Prequel. "Wir versuchen immer noch herauszufinden, wie wir diese Geschichte erzählen können", so Heyman. Feststehe allerdings: "Es ist ein Prequel, keine Fortsetzung." Die Prämisse wäre demnach laut dem Produzenten klar: "Was führt ihn zu dem Ort, an dem er sich eingesperrt hat?"

Gemeint ist natürlich Willy Wonka, um den sich die Story dreht. Für seine Besetzung gibt es momentan unterschiedliche Möglichkeiten.

Wer wird Willy Wonka?

Für die derzeitigen Planungen hat das Studio angeblich drei Darsteller im Auge, die sich allesamt sehen lassen können. Wir stellen euch die Kandidaten vor.

Ryan Gosling

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Nicht erst seit "La La Land" ist Gosling eine große Nummer in Hollywood. Und dass er singen und tanzen kann, bewies er bereits im Kindesalter in verschiedenen Disney-Shows. Er wäre der älteste Darsteller in dem Trio, um das rumort wird.

Donald Glover

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Der Senkrechtstarter Hollywoods schlechthin. Mit seiner Show "Atlanta" sahnte er schon bei den Golden Globes ab. Nun soll er als Lando Calrissian einen eigenen "Star Wars"-Film bekommen. Er wäre in jeder Hinsicht eine interessante Wahl - besonders seit "Black Panther" Hollywoods Ansicht zu Filmen mit farbigen Hauptrollen grundlegend verändert hat.

Ezra Miller

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Er hat eher Außenseiterchancen. Als Flash war er einer der Lichtblicke im DC-Film "Justice League", auch in "Phantastische Tierwesen" spielt er mit. Mit seinen 25 Jahren wäre er ein deutlich jüngerer Willy Wonka, als wir den Chocolatier je sehen durften.

Viele Fragezeichen

"Paddington 2"-Regisseur Paul King soll den Film inszenieren, aber auch das ist noch nicht bestätigt. Denn: Der Filmemacher wurde auch von Disney für die Neuauflage von "Pinocchio" ins Auge gefasst und könnte daher vorerst nicht für Warner Bros. auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Ein Film, der übrigens nichts mit dem Netflix-"Pinocchio" von Guillermo del Toro zu tun hat.

Feststeht: Vor 2020 ist mit der Vorgeschichte zu "Charlie und die Schokoladenfabrik" nicht zu rechnen. Bis dahin dürfen wir gespannt sein, welcher Willy Wonka mit den Oompa-Loompas singen wird.