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Wer wird "James Bond 25" drehen? Dies sind die Kandidaten!

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Daniel Craig in "James Bond 007: Ein Quantum Trost" Verleih

Nach dem überraschenden Ausstieg von Danny Boyle beim nächsten "James Bond"-Film, stellt sich nun die Frage wer sein Nachfolger auf dem Regiestuhl wird. Einige prominente Namen machen bereits die Runde.

Alles schien für "James Bond 25" unter Dach und Fach gewesen zu sein: Mit Daniel Craig kehrt der bisherige Agenten-Darsteller zurück und mit Danny Boyle ("Slumdog Millionaire") sollte eigentlich ein äußerst fähiger Mann auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Doch dann ist die Bombe geplatzt, als bekannt wurde, dass Boyle nun aus dem Projekt ausgestiegen ist. Doch wer könnte jetzt für ihn nachrücken? Im Netz kursieren bereits die Namen einiger sehr interessanter Filmemacher.

Kommt der "Mission: Impossible - Fallout"-Macher?

Direkt nach Bekanntwerden von Boyles Absage machte mit Christopher McQuarrie bereits ein erster namhafter Regisseur die Runde. McQuarrie hat die letzten beiden "Mission: Impossible"-Filme zu kommerziellen wie künstlerischen Erfolgen geführt und wäre von daher sicher ein interessanter Kandidat für "Bond". Allerdings handelte es sich um ein frühes Gerücht und da McQuarrie angeblich liebend gerne eigene Stoffe und Drehbücher verfilmt, könnte es sein, dass er sich nicht der für gewöhnlich gut geölten Maschine rund um den ikonischen Leinwandhelden anschließen möchte.
In der Vergangenheit waren zudem auch Denis Villeneuve ("Blade Runner 2049", "Sicario"), David Mackenzie ("Hell Or High Water") und Yann Demange ("71") vorgesehen. Villeneuve könnte wegen seiner "Dune"-Neuverfilmung keine Zeit mehr haben, die anderen beiden wären durchaus verfügbar.

Oder doch der "Baby Driver"?

Einem Bericht von Deadline zufolge sind zwei weitere Filmemacher aufgekommen, die eventuell 007 auf eine neue Mission schicken könnten. Einer von ihnen ist Jean-Marc Vallée, der mit Werken wie "Dallas Buyers Club" und "Der große Trip - Wild" preisgekrönte Dramen auf die Leinwand gebracht hat. Allerdings sollen sich in Bezug auf ihn bereits jetzt terminliche Schwierigkeiten abzeichnen.

Und dann wäre da noch Edgar Wright. Der hat zusammen mit den Darstellern Simon Pegg und Nick Frost die kultige Cornetto-Trilogie, bestehend aus "Shaun of the Dead", "Hot Fuzz" und "The World's End", gedreht und 2017 mit "Baby Driver" seinen bis jetzt erfolgreichsten Film vorgelegt.

Eine Frau soll's sein!

Aber warum sollten nur Männer den legendären Agenten in Szene setzen dürfen? Eine neue Online-Petition möchte sich jedenfalls für eine Regisseurin stark machen und argumentiert, dass es sehr wohl fähige Ladys gibt, die der Herausforderung gewachsen wären: Patty Jenkins ("Wonder Woman"), Ava DuVernay ("Selma") und Lynne Ramsay ("A Beautiful Day") werden als Beispiele genannt.

Die Kollegen von Cinemablend haben aber einen anderen Namen auf ihrem Wunschzettel, der jeden Filmliebhaber besonders aufhorchen lassen sollte: Kathryn Bigelow. Jahrzehntelang war sie quasi die einzige Frau im Filmgeschäft, die sich im Actionfilm auf ganz hohem Niveau behaupten und einen Namen machen konnte. "Gefährliche Brandung" und "Strange Days" sind Genre-Meilensteine, für "Tödliches Kommando" gewann sie zwei Oscars, "Zero Dark Thirty" und "Detroit" erhielten sehr gute Kritiken.

Erst 2017 wurde in einem Artikel von Variety bekannt, dass Bigelow von Sony wegen "James Bond" eine Anfrage bekam. Damals lehnte sie jedoch ab und erklärte, sie sei aktuell am "journalistischen Aspekt des Filmemachens" interessiert. Für sie sei das eine "Verantwortung, der sie gespannt nachgehen" wolle. Projekte mit weniger inhaltlicher Substanz seien indes nicht so interessant für sie.

Wer letztendlich "James Bond 25" drehen wird, ist also noch vollkommen offen und vielleicht wird die Filmwelt von einem ganz anderen Namen überrascht. Bis dahin kann man sich die Zeit mit den Vorgängerfilmen vertreiben.