Was macht eigentlich Hugh Grant? Der britische Schauspieler ist bekannt für seine romantischen Komödien. Ob "Notting Hill", "Ein Chef zum Verlieben", "Tatsächlich ... Liebe", "Mickey Blue Eyes", "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" oder natürlich die "Bridget Jones"-Filme, der 60-Jährige dürfte jedem ein Begriff sein. Doch mittlerweile hat er sein Image geändert. Es sind eben nicht mehr nur die Rom-Coms, in denen Grant zu sehen ist.
Hugh Grant – Ernstere Themen und "Notting Hill 2"
Im Kino war Grant zuletzt am Anfang des Jahres zu sehen, als es noch möglich war. In Guy Ritchies "The Gentlemen" war er ein Privatdetektiv, der als einziger den genialen Coups des Films verstanden haben will. Seit dem 25. Oktober läuft in den USA zudem seine neue Serie "The Undoing", die in Deutschland bei Sky zu sehen sein wird. Darin spielt er an der Seite von Nicole Kidman den Ehemann einer Therapeutin, die in einen Mordfall verwickelt wird. Weitere Projekte hat der Golden-Globe-Preisträger zurzeit laut der Filmdatenbank imdb.com nicht in der Pipeline.
Zudem hat Grant kürzlich während der Promotour für "The Undoing" seine Idee für "Notting Hill 2" erläutert. In einem hoffentlich nicht ganz ernst gemeinten Statement sagte Grant, was er sich vom zweiten Teil erhoffe:
"Ich würde gerne eine Fortsetzung einer meiner eigenen romantischen Komödien machen, die zeigt, was nach dem Ende des Filmes passiert ist. Um die schreckliche Lüge, die sie alle lebten, wirklich aufzudecken, weil es kein Happy End war. Ich würde gerne mich und Julia sehen und die schreckliche Scheidung, die sich daraus ergab. Mit wirklich teuren Anwälten, Kindern, die in der Schlammschlacht verwickelt sind, Tränenfluten. Für immer psychisch vernarbt. Ich würde diesen Film gerne machen."
Ob die Fans diesen Film auch gerne sehen wollen? Eine Rom-Com ohne Happy End ist schließlich nicht, was die leichte Unterhaltung dieses Genres ausmacht. Wer die Story von "Notting Hill" nicht mehr präsent hat:
William Thacker (Grant) glaubt zu träumen: In seinem kleinen Reisebuchladen im Londoner Westend steht Anna Scott (Julia Roberts), die berühmteste und zauberhafteste Schauspielerin der Welt. Er gerät ins Stottern, sie zahlt und geht. Aber das soll's noch nicht gewesen sein. Kurz darauf auf offener Straße kippt William dem Star versehentlich Saft über die Bluse. Die genervte Diva willigt ein, sich in seinen vier Wänden umzuziehen. Und zum Abschied schenkt sie dem Wirrkopf sogar einen Kuss! Tage später erinnert sich sein chaotischer Mitbewohner Spike dunkel, dass eine gewisse Anna für William angerufen hat.
Sollten wir jemand eine Fortsetzung des Films bekommen, wäre es zumindest interessant, ob Grants Idee umgesetzt werden wird.