Eigentlich sollen sie niedlich, süß, harmlos und geliebte Spielkameraden von Kindern sein. Doch in Horrorfilmen werden Puppen oft zu blutrünstigen Mördern oder beherbergen böse Dämonen, die Menschen heimsuchen. Beispiele dafür gibt es in der Filmwelt zuhauf. Doch diese sieben Horrorpuppen auf dieser Liste sind die mit Abstand gruseligsten.

Der Clown aus "Poltergeist"

IMAGO / Granata Images

Am Anfang sieht die Clownspuppe in "Poltergeist" ja noch harmlos aus...

Clowns empfinden viele Menschen als gruselig, Puppen ebenso. Dementsprechend schaurig ist die Kombination aus beidem. Das beweist die Clownspuppe in "Poltergeist". Zu Beginn der Horrorklassikers mag sie ja noch ganz niedlich anmuten. Doch sobald die Puppe von dem übernatürlichen Wesen besessen ist, sind schlaflose Nächte vorprogrammiert. Denn sie ist für so manche schaurige Szene in "Poltergeist" verantwortlich.

Chucky aus der "Chucky"-Filmreihe

IMAGO / United Archives

Chucky (Brad Dourif, r.) und Tiffany (Jennifer Tilly) machen keine Gefangenen.

Auch Chucky sieht zunächst eigentlich sehr harmlos und vor allem süß aus. Doch wehe dem, der dieser Puppe über den Weg läuft. Denn in ihr steckt der Geist eines Serienmörders (Brad Dourif). Und der meuchelte sich bisher ordentlich durch acht "Chucky"-Filme sowie eine TV-Serie. 80 bis 100 Opfer gehen auf seine Kappe – und damit mehr als bei einigen anderen Horrorikonen. 1998 bekam die Mörderpuppe in "Chucky und seine Braut" in Form von Tiffany (Jennifer Tilly) dann auch noch schaurige Unterstützung.

Billy aus den "Saw"-Filmen

Kinowelt

Jigsaw (Tobin Bell) spricht meist durch die Puppe Billy zu seinen Opfern.

Zugegeben, Billy aus der "Saw"-Filmreihe ist weder niedlich noch sieht er bedrohlich aus. Dennoch hat man ein riesiges Problem, wenn man der Bauchrednerpuppe über den Weg läuft. Denn durch Billy kommuniziert der Serienkiller Jigsaw (Tobin Bell) mit seinen Opfern. Wenn die Puppe also auf ihrem Dreirad um die Ecke kommt oder auf einem Bildschirm erscheint und man selbst in eine mörderische Apparatur eingespannt ist, weiß man: Jetzt wird's ernst!

Billy aus "Dead Silence"

Universal Pictures

Billy aus "Dead Silence" sollte man lieber meiden...

"Saw"-Regisseur James Wan scheinen es Horrorpuppen angetan zu haben. Denn auch in seinem Film "Dead Silence" kommen sie vor. Eigentlich dreht sich der ganze Horrorstreifen um Puppen bzw. die mörderische Bauchrednerin Mary Shaw (Judith Roberts). Wer gegenüber diesen Spielzeugen also eine Phobie hegt, sollte einen weiten Bogen um "Dead Silence" machen...

Annabelle aus dem "Conjuring"-Universum

Warner Bros. Pictures

Annabelle ist das heimliche Highlight in "Conjuring".

Die eigentliche Geschichte von "Conjuring", die sich um ein Geisterjäger-Ehepaar Warren (Vera Farmiga, Patrick Wilson) und die Heimsuchung durch eine tote Hexe dreht, ist ja schon schaurig genug. Doch mit der Puppe Annabelle, die mit der Haupthandlung eigentlich nichts zu tun hat, hat der Horrorstreifen einen echten Scean Stealer gelandet. Alle Welt redete nach "Conjuring" nur noch über die besessene Puppe. Bei der "Beliebtheit" war es wenig überraschend, dass sie gleich drei eigene "Annabelle"-Ablegerfilme bekam. Und so viel sei gesagt: An ihrer Horror-Strahkraft hat die Puppe dadurch nicht verloren...

Brahms aus "The Boy"

Capelight Pictures

Brahms ist keine normale Porzellanpuppe.

Bei Brahms aus "The Boy" ist weniger die Puppe das Problem, sondern vielmehr ihre Geschichte bzw. Bedeutung. Denn in dem Horrofilm ist der echte Brahms vor langer Zeit verstorben. Um den Verlust zu überwinden, haben seine Eltern schließlich angefangen die Porzellanpuppe wie ihren Sohn zu behandeln. Das findet auch das neue Kindermädchen (Lauren Cohan) schräg. Doch als Brahms Eltern in den Urlaub fahren und sie sich – alleine im Haus – nicht richtig um die Puppe kümmert, passieren plötzlich seltsame Dinge...

M3GAN aus "M3GAN"

Universal Pictures

M3GAN entwickelt ein gefährliches Eigenleben.

Die jüngste Vertreterin auf dieser Liste ist M3GAN aus dem gleichnamigen Horrofilm. Sie treibt ab dem 12. Januar 2023 ihr Unwesen in den deutschen Kinos. Eigentlich wurde die Puppe mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet, um eine emotionale Verbindung zu ihrem Besitzer bzw. ihrer Besitzerin aufzubauen. Doch wie es sich eben oft mit der Technik verhält, geht etwas schief. M3GAN wird gelinde gesagt etwas überfürsorglich, was zu allerlei schrecklichen Ereignissen führt.