Achtung, es folgen Spoiler zum Abspann von "Venom"!
Seit dem 3. Oktober 2018 ist "Venom" hierzulande auf der großen Leinwand zu sehen und damit wieder einmal eine Verfilmung eines Marvel-Comics. Trotz zahlreicher schlechter Kritiken hat das Werk von Regisseur Ruben Fleischer in den USA das beste Startwochenende im Oktober aller Zeiten hingelegt. Scheint so, als hätte es sich gelohnt, den Film mit Hinblick auf eine niedrige Altersfreigabe zu inszenieren. Denn zuvor gab es Diskussionen über den Härtegrad des Films, der sich letztendlich als recht moderat herausgestellt hat. Aber könnte dann wenigstens eine etwaige Fortsetzung an der Gewaltschraube drehen?
Seit dem 3. Oktober 2018 ist "Venom" hierzulande auf der großen Leinwand zu sehen und damit wieder einmal eine Verfilmung eines Marvel-Comics. Trotz zahlreicher schlechter Kritiken hat das Werk von Regisseur Ruben Fleischer in den USA das beste Startwochenende im Oktober aller Zeiten hingelegt. Scheint so, als hätte es sich gelohnt, den Film mit Hinblick auf eine niedrige Altersfreigabe zu inszenieren. Denn zuvor gab es Diskussionen über den Härtegrad des Films, der sich letztendlich als recht moderat herausgestellt hat. Aber könnte dann wenigstens eine etwaige Fortsetzung an der Gewaltschraube drehen?
Auch Cranage bleibt lasch
Wer bei "Venom" nicht gleich zu Beginn des Abspanns aufgesprungen ist und den Saal verlassen hat, weiß, dass eine zusätzliche Szene folgt, in der Eddie Brock (Tom Hardy) einen Gefängnisinsassen (Woody Harrelson) besucht. Seine rote Mähne und letztendlich seine Aussage, es würde ein "Gemetzel à la Carnage" geben, deuten eindeutig auf den Serienkiller Cletus Kasady hin, der in der Vorlage eben von dem Symbionten Carnage befallen wurde. Zusammen ergeben sie das pure Böse - dagegen wirkt selbst Venom wie ein braver Pfadfinder.
Diese Mid-Credit-Scene ist ein konkreter Hinweis auf eine Fortsetzung, die im Anbetracht des immensen kommerziellen Erfolgs von "Venom" ziemlich sicher kommen dürfte. Carnage dürfte somit der neue Widersacher werden und da er ja sogar noch fieser ist als der Titel-Antiheld, könnte man doch von mehr Brutalität ausgehen, oder? Im Gespräch mit Collider verriet der Produzent Avi Arad jedoch, dass sich Fans in der Sache keine falschen Hoffnungen machen sollten:
"Wenn man Carnage hört, denkt man automatisch an ein R-Rating [freigegeben ab 17 Jahren, also nichts für Kinder, Anm. d. Red.]. Aber wenn man die Geschichte der Comicvorlage kennt, dann steckt da kein ‚R‘ drin. Er ist eine geplagte Seele. Es geht nicht darum, was er tut, weil man nie wirklich zeigen muss, wie zum Beispiel das Messer von hier nach dort gestoßen wird und das Blut spritzt. Was man zeigen muss ist seine Motivation. Wurde er so geboren oder ist er jemand, mit dem man mitfühlen sollte? Wenn man es schafft, einen Bösewicht zu kreieren, für den man etwas empfinden kann, dann ist das ein Volltreffer."
Diese Mid-Credit-Scene ist ein konkreter Hinweis auf eine Fortsetzung, die im Anbetracht des immensen kommerziellen Erfolgs von "Venom" ziemlich sicher kommen dürfte. Carnage dürfte somit der neue Widersacher werden und da er ja sogar noch fieser ist als der Titel-Antiheld, könnte man doch von mehr Brutalität ausgehen, oder? Im Gespräch mit Collider verriet der Produzent Avi Arad jedoch, dass sich Fans in der Sache keine falschen Hoffnungen machen sollten:
"Wenn man Carnage hört, denkt man automatisch an ein R-Rating [freigegeben ab 17 Jahren, also nichts für Kinder, Anm. d. Red.]. Aber wenn man die Geschichte der Comicvorlage kennt, dann steckt da kein ‚R‘ drin. Er ist eine geplagte Seele. Es geht nicht darum, was er tut, weil man nie wirklich zeigen muss, wie zum Beispiel das Messer von hier nach dort gestoßen wird und das Blut spritzt. Was man zeigen muss ist seine Motivation. Wurde er so geboren oder ist er jemand, mit dem man mitfühlen sollte? Wenn man es schafft, einen Bösewicht zu kreieren, für den man etwas empfinden kann, dann ist das ein Volltreffer."
Kriegen wir einen härteren "Venom"?
Es scheint also alles darauf hinzudeuten, dass auch "Venom 2" einem möglichst breiten Publikum zugänglich gemacht werden soll - Kinder eingeschlossen. Das passt auch mit den bereits kursierten Gerüchten, dass man sich ohnehin in Zukunft die Option offenhalten möchte, Venom eines Tages auf Spider-Man treffen zu lassen. Und die Filme mit der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft waren bekanntlich schon immer vergleichsweise zahm.
Fans von "Venom" bleibt vorerst nur, auf die Heimkinoveröffentlichung des Films zu warten. Vielleicht besteht ja noch die Chance auf eine härtere Version, die auf die Weise nachgereicht wird.
Fans von "Venom" bleibt vorerst nur, auf die Heimkinoveröffentlichung des Films zu warten. Vielleicht besteht ja noch die Chance auf eine härtere Version, die auf die Weise nachgereicht wird.