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Maximale Gewalt: "Venom" soll doch richtig hart werden

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Tom Hardy als "Venom" Verleih

Der Fiesling aus dem Spider-Man-Universum "Venom" wird demnächst für Krawall im Kino sorgen. Aber wie rabiat wird der dabei zur Sache gehen? Regisseur Ruben Fleischer verspricht jedenfalls einen ordentlichen Gewaltgrad.

Die Welt der Superhelden ist keine friedliche und oftmals geht es in den Comics ziemlich hart zur Sache. Im Kino jedoch hat sich bis auf wenige Ausnahmen wie "Deadpool" oder "Logan" in den vergangenen Jahren eine Inszenierung zum Wohle eines möglichst großen Publikums durchgesetzt. Soll heißen: Millionen Leben stehen auf dem Spiel, ganze Stadtviertel werden dem Erdboden gleich gemacht - aber Blut fließt trotzdem keines und Familien können unbeschwert den Gang ins Kino antreten. Mit dem titelgebenden "Venom" soll aber demnächst ein ganz besonders finsterer Zeitgenosse auf die Leinwand geschickt werden. Bisher unklar war allerdings, wie brutal er wirklich vorgehen wird, doch nun hat sich Regisseur Ruben Fleischer zu dem Thema geäußert.

Gewalt bis zum Gehtnichtmehr

Noch zuletzt mussten Fans des Spider-Man-Widersachers um dessen Soloausflug ins Kino bangen, als die Meldung die Runde machte, wonach "Venom" für ein massentauglicheres PG-13-Rating (das US-Pendant zu FSK 12) in Szene gesetzt wird. Von abgebissenen Köpfen, wie man sie wohl schon bei der San Diego Comic Con zu Gesicht bekam, musste man sich scheinbar in Gedanken verabschieden.
Foto: Verleih, Das "Venom"-Plakat mit Tom Hardy
In einem neuen Gespräch mit der LA Times (via Comicbook.com) versprach Fleischer allerdings, dass sich die Härte seines Werkes von vergleichbaren Titeln definitiv abheben werde. Man werde "die Gewalt bis zum Anschlag" hochschrauben und dabei der Vorlage gerecht werden: "In den Comicbüchern beißt Venom Leuten den Kopf ab und isst ihre Gehirne. Es wäre komisch einen Film zu machen, in dem er all das nicht machen würde. Wir wollten das Original so gut es geht würdigen. Denn dies ist in jedem Fall eine dunklere, gewalttätigere und gemeinere Marvel-Figur, als man je sehen konnte." Auch Hauptdarsteller Tom Hardy betonte bereits, dass er Dinge im Film tue, die sein Sohn auf keinen Fall sehen dürfe.

Eine offizielle US-Altersfreigabe gibt es für "Venom" noch nicht. Den Ausführungen von Fleischer und Hardy nach müsste nun ganz sicher ein R-Rating für Kinogänger ab 17 Jahren folgen und hoffentlich wird nicht noch vorher massiv die Schere angesetzt - was das für Folgen haben kann, bewies jüngst "Slender Man".

"Venom" startet am 3. Oktober 2018 hierzulande in den Kinos.