Die "Twilight"-Saga machte die Buchautorin Stephenie Meyer berühmt und die fünf Filme zu den vier Romanen rund um den Vampir Edward Cullen und die junge Frau Bella wurden ebenfalls zu absoluten Superhits. Damals spielten Robert Pattinson und Kristen Stewart das ungleiche Liebespaar, heute sind sie angesehene Schauspieler, die in größeren Blockbustern und kleinen Indie-Filmen gleichermaßen überzeugen können. Am 4. August 2020 erschien das vor wenigen Wochen angekündigte neue "Twilight"-Buch der Autorin. Und es könnte ganz erheblich Einfluss auf die Geschichte nehmen, auch weil es eine Verfilmung geben soll.

"Biss zur Mitternachtssonne" aus Edwards Sicht

Der Roman erzählt die Ereignisse aus der Sicht des Vampirs Edward, während die anderen vier Bücher alle aus der Erzählperspektive von Bella geschrieben sind. Ein Film scheint zwar nicht unwahrscheinlich, aber das Problem könnten die Darsteller sein. Nicht nur, dass die Filme selbst und das Schauspiel von Pattinson und Stewart wahnsinnig viel Kritik einstecken mussten, beide haben schon öfter gesagt, dass sie von der Arbeit an den Filmen nicht so begeistert waren. Auch andere Schauspieler haben sich bereits sehr negativ über die Erfahrungen am Set geäußert.

Jetzt könnten die Verantwortlichen selbstverständlich einfach neue Schauspieler auswählen, auch wenn Fans die "Twilight"-Figuren sicher sehr stark mit den Darstellern assoziieren. Ein neuer "Twilight"-Film ohne Pattinson und Stewart erscheint also möglich, aber wäre eine schwierige Entscheidung. Eine andere Idee brachte jetzt die Regisseurin des ersten Films, Catherine Hardwicke, auf Nachfrage auf den Tisch.

"Twilight"-Film neu schneiden?

Hardwicke könnte sich vorstellen den ersten Film umzuschneiden, sagte sie gegenüber Entertainment Online und so aus Edwards Perspektive zu erzählen. "Wir sind sehr stark in Bellas Kopf geblieben, aber es könnte witzig und faszinierend sein." Dafür müsste es selbstverständlich ausreichendes Material geben, sodass viele Szenen auch mit Edward allein und ohne Bella funktionieren. Ob es das gibt, ist nicht klar und auch, ob sich daraus dann ein vollwertiger Film machen lässt, steht zur Debatte. Da würden die Fans sicher auch einiges Material zu sehen bekommen, das sie bereits kennen. Aber Hardwicke hat recht: ein interessantes Experiment wäre es wohl, als ganze Verfilmung ist das aber bisher schwer vorstellbar.