In "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" stürzt Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) sich in die Untiefen des Multiversums und wird von MCU-Fans seit Langem erwartet. Allerdings werden nicht alle in den Genuss des neuen Abenteuers kommen, denn es gibt Länder, da wird der Film nicht gezeigt.
Das hat nichts mit Lizenzen oder verspäteten Kinostarts zu tun, sondern mit einer ganz bestimmten Szene, die nur 12 Sekunden andauert, aber in einigen Nationen zu Problemen führt.
Doctor Strange 2: Ticketverkauf in Saudi-Arabien, Kuwait und Katar gestoppt
Eine Szene von knapp 12 Sekunden, in der die Rolle America Chavez (Xochitl Gomez) auf ihre beiden Mütter hinweist, sorgen derzeit für Unmut in Saudi-Arabien. Dort ist Homosexualität per Gesetz verboten und kann sogar mit dem Tod bestraft werden. Ganz ähnlich verhält es sich in den Ländern Kuwait, Katar und auch Ägypten sträubt sich gegen diese Figur. Der Ticketverkauf wurde eingestellt und Saudi-Arabien hat Disney bereits gebeten, die betreffenden Szenen aus dem Film zu schneiden, doch der Mäusekonzern lehnt dies ab.
Zudem hat einer der größten Kinomärkte der Welt den Film ebenfalls verbannt. In China wird "Doctor Strange" ebenfalls nicht zu sehen sein. Gründe gibt das Land jedoch keine an. Es kam zuvor schon zu mehreren Verboten von MCU-Filmen, Gründe wurden in keinem Fall genannt. Bekannt ist, dass die Regierung des Landes die Darstellung der Freiheitsstatue in "Spiderman: No Way Home" als zu prägnant kritisiert und Sony um eine Schnittfassung ohne die Statue bat, doch auch dies wurde abgelehnt.