Mit der grandios überzeichneten Racheoper "Mandy" kehrte Nicolas Cage im vergangenen Jahr zu alter Form zurück. Das durchgeknallte Pathos der stilisierten Horrorsaga passte perfekt zu dem exaltierten Schauspielstil des umstrittenen Oscar-Preisträgers.
Jetzt kommt Cage wieder mit einem Rachethriller um die Ecke. Doch vom Tonfall unterscheidet sich sein neuer Film "A Score to Settle" deutlich von "Mandy". Hier spielt der 55-Jährige einen Mafia-Ausputzer , der 22 Jahre zu Unrecht im Gefängnis saß. Wieder in Freiheit, will er sich nur an seinem Boss rächen. Doch seine neu erwachte Beziehung zu seinem Sohn kommt ihm bei seinem Feldzug in die Quere.
Cage spielt deutlich zurückhaltender als zuletzt oft. Im Trailer gibt es keinen seiner Ausraster, den berühmt berüchtigten Cage-Rage, zu sehen. Die Reaktionen auf den Teaser mit pathetischem Opern-Soundtrack fallen dann auch eher vorsichtig aus. Bei Youtube schrieb ein User unter das Video: "Nicolas Cage verschwendet weiter sein Talent mit billigem Material und schlechten Mitarbeitern. Und ich dachte, er hat aus dem unglaublichen 'Mandy' gelernt".