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Tom Cruise: Zu klein für Fortsetzung von beliebter Film-Reihe

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Verleih

Das hört er sicher nicht gerne: Weil Tom Cruise zu klein ist, wird eine Fim-Reihe eingestellt und als Serie gerebootet. Dabei war es eines seiner Herzensprojekte.

Rund 380 Millionen US-Dollar: So viel haben die zwei "Jack Reacher"-Filme mit Tom Cruise weltweit eingespielt. Für Cruise-Filme nicht allzu schlecht, für eine weitere Fortsetzung reicht es trotzdem nicht mehr. Doch das hat weniger finanzielle Gründe. Der Autor der Bücher Lee Child erzählte nun in einem BBC Radio-Interview, dass man ganz andere Pläne mit der Figur habe - ohne Cruise. Schon bei der damaligen Besetzung seien Fans der Buchreihe sauer gewesen, weil Tom Cruise schlicht zu klein sei. Child sagte dazu:

"Ich habe es wirklich genossen, mit Tom Cruise zusammenzuarbeiten. Er ist ein wirklich netter Typ. Wir hatten viel Spaß zusammen. Aber schlussendlich hatten die Leser recht. Die Größe von Reacher ist sehr, sehr wichtig und ein zu großer Teil seiner Person. Die Idee ist eigentlich, dass er einen Raum betritt und man sofort für eine Minute etwas nervös wird. Und Cruise, trotz all seines Talents, hat diese Körperlichkeit eben nicht. Also habe ich entscheiden, dass wir folgendes machen. Es wird keine weiteren Filme mit Tom Cruise geben. Stattdessen gehen wir damit zu Netflix oder so etwas. Eine Langzeit-Streamingserie mit neuem Darsteller."

Ehrliche Worte, die Cruise nicht besonders gefallen dürften. Schließlich mochte er die Figur. Im Zuge der Pressetour zum ersten "Reacher"-Film 2012 erzählte Cruise, dass er sich selbst für die Rolle anbot, weil er sie so mochte. Außerdem hat er beide Filme mitproduziert. Doch der durchschnittliche Erfolg sowie die Beschwerden der Fans haben nun entschieden. Dafür werden wir Cruise als Kampfjetpilot in "Top Gun: Maverick" wiedersehen. Und auch die "Mission: Impossible"-Reihe könnte noch weitergeführt werden.
"Jack Reacher: Kein Weg zurück"-Trailer