Alte Stars, die ihre Paraderollen noch einmal aufgreifen, liegen grade im Trend. Harrison Ford hat sich mit 80 Jahren erbarmt, ein letztes Mal zu Indiana Jones zu werden. In "Jurassic World: Ein neues Zeitalter" kehrte das originale "Jurassic Park"-Trio nach 30 Jahren zurück. Von Beispielen wie dem Wiedersehen mit Bill Murray und Dan Aykroyd in "Ghostbusters: Legacy" oder Tom Cruise und Val Kilmer in "Top Gun: Maverick" mal ganz zu Schweigen.

Jetzt macht auch Terence Hill bei dem Trend mit. Der mittlerweile 84-jährige Kultdarsteller schnuppert noch einmal Westernluft. Sein neues Projekt hat den offiziellen Titel "Trinity, die Nonne und der Revolver". Und wie echten Fans dieser Titel verrät, ist der neue Film damit nicht einfach nur ein später Western mit Hill, sondern eine Fortsetzung der zwei Filme, die ihn einst berühmt machten: "Die rechte und die linke Hand des Teufels" (1969) sowie "Vier Fäuste für ein Halleluja" (1971).

Terence Hill: "Habe noch ein paar Patronen im Colt"

In einem Interview mit der Wochenbeilage der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" hatte er eigentlich mal gesagt, er wolle nie wieder einen Western machen. Jetzt wird er bei "Trinity, die Nonne und der Revolver" sogar nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera aktiv sein und den Western selbst inszenieren. "Ich dachte, ich hätte schon alles im Western-Genre gemacht, aber dann fand ich ein Buch mit der wahren Geschichte einer italienischen Nonne, die Ende des 19. Jahrhunderts mit ihrer sehr armen Familie aus dem ligurischen Hinterland nach Amerika auswanderte", so Hill. "Ich habe meinen Fans versprochen, dass ich noch ein paar Patronen im Colt habe."

Der Name "Trinity" verrät bereits, dass Hill seine wohl kultigste Rolle wieder aufgreift. Trinity bzw. im Italienischen Trinità war der Name seiner Figur in "Die rechte und die linke Hand des Teufels" sowie der Fortsetzung "Vier Fäuste für ein Halleluja". Bei den beiden Filmen handelte es sich um die ersten großen Kino-Erfolge, die Terence Hill an der Seite von Bud Spencer hatte. Beide gelten bis heute als zwei seiner besten Filme.

Wann genau mit "Trinity, die Nonne und der Revolve" zu rechnen ist und ob der Film es in Deutschland sogar ins Kino schaffen wird, ist bislang reine Spekulation.