1993 sorgte Sylvester Stallone für den skurrilen, aber kultigen Actionkracher "Demolition Man". Die Handlung: Eigentlich sollte der wahnsinnige Massenmörder Simon Phoenix (Wesley Snipes) siebzig Jahre schockgefroren in einem High-Tech-Gefängnis einsitzen. Irrtümlich erwacht er schon im Jahr 2032. Los Angeles heißt jetzt San Angeles. Waffen sind abgeschafft, und Gewalt ist ein Fremdwort. Einem wie Phoenix ist hier keiner mehr gewachsen. Keiner? Polizistin Lenina Huxley (Sandra Bullock) hat den rettenden Einfall. Der frühere Widersacher des Verbrechers muss reaktiviert werden. Glücklicherweise legte man Brachial-Cop John Spartan (Sylvester Stallone) wegen seiner rabiaten Ermittlungsmethoden anno 1996 ebenfalls auf Eis. Kaum aufgetaut, knistert Spartan mit den Knochen und macht seinem Ruf als "Demolition Man" alle Ehre. Und auch 26 Jahre nach Kinostart sorgt der Film noch für Ärger.

Gerichtverfahren um Tantiemen

Sylvester Stallone streitet nämlich seit 18 Jahren um 15% der Erlöse des Films, die ihm laut Vertrag mit Warner Bros. zusätzlich zu der Gage von 15 Millionen US-Dollar zustehen. Das Studios schickte ihm daraufhin einen Check über 2,8 Millionen Dollar, was Stallone aber nicht als angemessene Summe ansah. 2018 erweitere er sogar die Klage, da angeblich auch für "The Specialist", "Die City-Cobra" und "Tango und Cash" Zahlungen ausstanden. Wie Variety berichtet, wurde der Streit aber nun außergerichtlich beigelegt. Die Bedingungen der Beilegung wurden nicht veröffentlicht. Es ist davon auszugehen, dass Stallone eine große, aber nicht die angestrebte Summe bekommen hat.

Mit einem geschätzten Netto-Vermögen von 400 Millionen US-Dollar kann sich Stallone eigentlich zur Ruhe setzen. Doch der Actionstar macht noch lange nicht Schluss: Im September startet der fünfte Teil der "Rambo"-Reihe. Der ersten Trailer dazu seht ihr hier: