Ende 2019 kam mit "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers" eine episch angelegte Geschichte zu Ende, die 1977 im Kino ihren Anfang nahm – die sogenannte "Skywalker-Saga". Nach neun Filmen der Hauptreihe wurde diese auserzählt, finanziell hat sich das Unterfangen gelohnt, dennoch gab es zahlreiche kritische Stimmen zum Mega-Blockbuster.
Gut möglich, dass diese jetzt wieder lauter werden. Denn Hauptdarstellerin Daisy Ridley war jüngst zu Gast bei der Talkshow von Jimmy Kimmel und verriet u. a. ein wenig etwas über die ursprünglichen Pläne zu ihrer Figur Rey. Dabei kam heraus, dass die Heldin eigentlich einer ganz anderen Blutlinie entstammen sollte.
Rey in "Star Wars": Kenobi statt Palpatine
Es war zwar ganz sicher keine Enthüllung vom selben Ausmaße wie "Ich bin dein Vater" aus "Das Imperium schlägt zurück", als Darth Vader (David Prowse) Luke Skywalker (Mark Hamill) mit der schockierenden Wahrheit konfrontierte. Dennoch: Als in "Der Aufstieg Skywalkers" enthüllt wurde, dass Rey eine Nachfahrin von Oberfiesling Palpatine (Ian McDiarmid) ist, dürften viele nicht schlecht gestaunt haben. Das dürfte zumindest auch ihre Fähigkeiten und ihr Talent im Umgang mit der Macht erklärt haben.
Im Gespräch mit Gast-Moderator Josh Gad sagte Ridley nun, dass es einst die Überlegung gab, sie mit Obi-Wan Kenobi in Verbindung zu setzen. Der legendäre Jedi lehrte einst Anakin Skywalker, ehe er zu Darth Vader wurde und nahm später auch Luke Skywalker unter seine Fittiche. Gespielt wurde er in den Filmen von Ewan McGregor (Episoden 1 bis 3), in den später angesiedelten Geschichten trat Alec Guinness in der Rolle auf. Allerdings habe es mehrere Ideen gegeben, ehe man sich zunächst auf "sie ist niemand" einigte. Vor "Der Aufstieg Skywalkers" kam dann die Palpatine-Linie auf, aber auch in der Hinsicht habe es lange Zeit Unsicherheiten gegeben. "Während ich den Film drehte, hätte ich keine Ahnung, wie die Antwort ausfallen würde", so Ridley.
Rey als Kenobi? Fans haben gemischte Gefühle
"Star Wars"-Fans haben bereits einige Gedanken zur Thematik, doch einig sind sie sich nicht. Einige empfinden es als großes Versäumnis, dass Rey keine Kenobi ist, da sie so einem Skywalker (Kylo Ren) am Ende vor der dunklen Seite der Macht hätte rennen können (was Obi-Wan mit Anakin ja nicht gelungen ist).
Andere wiederum finden die finale Entscheidung vollkommen passend und der Twitter-Nutzer @filmbouff ist sogar der Meinung, dass es am Ende keine Rolle spiele: Denn die jüngere "Star Wars"-Trilogie sei ja auch eine große Suche Reys nach einer eigenen Identität.
Hier sind einige Tweets der Fans: