Alles begann mit einer gezeichneten Maus, dann folgten Filme, Vergnügungsparks, Musicals und noch größere Filme. Beim Hollywood-Studio Disney, längst ein multinationales Medienunternehmen, schaute man schon immer auf die Verwertungskette.
Und die funktioniert in alle Richtungen. Nachdem man aus einer Art Geisterbahnabenteuer eine milliardenschwere Kinomarke ("Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik") und aus einem Zeichentrickfilm ein weltweit erfolgreiches Musical gemacht hatte ("Der König der Löwen"), fiel auf der Suche nach neuen Erlösquellen der Blick auf die sogenannte Backlist.
Das sind nichts anderes als die Kronjuwelen des Studios. So kam die Idee auf, Walt Disneys Zeichentrickklassiker von "Bambi" bis "Peter Pan" allesamt neu zu verfilmen, nur diesmal als Realversion, mit richtigen Schauspielern. Dank heutiger Technik kein großes Problem mehr, lassen sich doch Löwen und Flaschengeister ebenso zu Leinwandleben erwecken wie kleine fliegende Elefanten mit großen Ohren.
Los ging es 2010 mit Tim Burtons enorm erfolgreicher Neuauflage von "Alice im Wunderland". Zwischen 2015 und 2017 folgten "Cinderella", "Das Dschungelbuch" und "Die Schöne und das Biest". Da lagen dann schon mal fünfzig Jahre zwischen Original und Remake.
In diesem und dem nächsten Jahr starten neben "Dumbo" die Realfilme "Aladdin", "Der König der Löwen" und "Mulan". (Eine ausführliche Kritik zum "Dumbo"-Remake finden Sie hier.) In unterschiedlichen Planungsstadien befinden sich eine Handvoll weiterer Projekte: Für "Der Glöckner von Notre Dame" wurde Tony-Gewinner David Henry Hwang als Drehbuchautor engagiert, für "Pinocchio" war schon Tom Hanks als Gepetto im Gespräch. Tessa Thompson und Justin Theroux sind für/als "Susi und Strolch" vorgesehen, in einer Mischung aus Realfilm und CGI-Technik. Start: vermutlich exklusiv auf Disneys neuem Streamingdienst. Die nächste Stufe der Verwertungskette.
Und die funktioniert in alle Richtungen. Nachdem man aus einer Art Geisterbahnabenteuer eine milliardenschwere Kinomarke ("Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik") und aus einem Zeichentrickfilm ein weltweit erfolgreiches Musical gemacht hatte ("Der König der Löwen"), fiel auf der Suche nach neuen Erlösquellen der Blick auf die sogenannte Backlist.
Das sind nichts anderes als die Kronjuwelen des Studios. So kam die Idee auf, Walt Disneys Zeichentrickklassiker von "Bambi" bis "Peter Pan" allesamt neu zu verfilmen, nur diesmal als Realversion, mit richtigen Schauspielern. Dank heutiger Technik kein großes Problem mehr, lassen sich doch Löwen und Flaschengeister ebenso zu Leinwandleben erwecken wie kleine fliegende Elefanten mit großen Ohren.
Los ging es 2010 mit Tim Burtons enorm erfolgreicher Neuauflage von "Alice im Wunderland". Zwischen 2015 und 2017 folgten "Cinderella", "Das Dschungelbuch" und "Die Schöne und das Biest". Da lagen dann schon mal fünfzig Jahre zwischen Original und Remake.
In diesem und dem nächsten Jahr starten neben "Dumbo" die Realfilme "Aladdin", "Der König der Löwen" und "Mulan". (Eine ausführliche Kritik zum "Dumbo"-Remake finden Sie hier.) In unterschiedlichen Planungsstadien befinden sich eine Handvoll weiterer Projekte: Für "Der Glöckner von Notre Dame" wurde Tony-Gewinner David Henry Hwang als Drehbuchautor engagiert, für "Pinocchio" war schon Tom Hanks als Gepetto im Gespräch. Tessa Thompson und Justin Theroux sind für/als "Susi und Strolch" vorgesehen, in einer Mischung aus Realfilm und CGI-Technik. Start: vermutlich exklusiv auf Disneys neuem Streamingdienst. Die nächste Stufe der Verwertungskette.
Vom Trick- zum Realfilm: Disney's Remake am laufenden Band
Codename U.N.C.L.E.-Regisseur Guy Ritchie verfilmt dieses Jahr "Aladdin". In der Neuauflage des Original von 1992 übernimmt Will Smith die Rolle des Ginnie. Mena Massoud aus der TV-Serie "Jack Ryan" spielt den titelgebenden Helden, Naomi Scott ("Charlie's Angels"-Reboot) die schöne Prinzessin Jasmin. Und man darf sich auf coole Smith-Sprüche à la Robin Williams' Dschinni einstellen. Der Kinostart ist am 23. Mai.
Und auch Regisseur Jon Favreau arbeitet an einem Disney-Remake. Der "König der Löwen" von 1994 kommt mit digital und sehr lebensecht animierten Tieren zurück auf die Leinwand. Als Simbas Stimme: Donald Glover alias Rapper Childish Gambino, zuletzt als Lando Calrissian in "Solo: A Star Wars Story" zu sehen. Die Synchronstimme von Vater Mufasa ist mit James Earl Jones (auch im Original dabei) bestens besetzt. Die Neuverfilmung kommt am 18. Juli in die Kinos.
Doch damit nicht genug. Auch der Disney-Klassiker "Mulan" von 1998 wird generalüberholt. Die 31-jährige Chinesin Liu Yifei ("The Forbidden Kingdom") ist die Titelheldin unter der Regie der preisgekrönten neuseeländischen Filmemacherin Niki Caro ("Whale Rider"). Des Weiteren dabei: Donnie Yen, Jet Li als Kaiser, Gong Li und Jason Scott Lee, der 1994 den Mowgli im Disney-Realfilm "Das Dschungelbuch" spielte. Kinostart ist der 27. März 2020.
Und auch Regisseur Jon Favreau arbeitet an einem Disney-Remake. Der "König der Löwen" von 1994 kommt mit digital und sehr lebensecht animierten Tieren zurück auf die Leinwand. Als Simbas Stimme: Donald Glover alias Rapper Childish Gambino, zuletzt als Lando Calrissian in "Solo: A Star Wars Story" zu sehen. Die Synchronstimme von Vater Mufasa ist mit James Earl Jones (auch im Original dabei) bestens besetzt. Die Neuverfilmung kommt am 18. Juli in die Kinos.
Doch damit nicht genug. Auch der Disney-Klassiker "Mulan" von 1998 wird generalüberholt. Die 31-jährige Chinesin Liu Yifei ("The Forbidden Kingdom") ist die Titelheldin unter der Regie der preisgekrönten neuseeländischen Filmemacherin Niki Caro ("Whale Rider"). Des Weiteren dabei: Donnie Yen, Jet Li als Kaiser, Gong Li und Jason Scott Lee, der 1994 den Mowgli im Disney-Realfilm "Das Dschungelbuch" spielte. Kinostart ist der 27. März 2020.