Achtung, es folgen massive Spoiler zu "Avengers: Endgame".
"Avengers: Endgame" füllt die Kinosäle und endlich wissen wir, dass im Marvel Cinematic Universe niemand für immer tot bleibt, wenn er durch die Infinity-Steine zu Staub zerfallen ist. Genau dieses Schicksal ereilt am Ende auch Thanos ein. Doch hat uns die Geschichte nicht gelehrt, dass niemand, der einmal Staub war, wirklich tot bleibt? Oder anders: Wird Thanos zurückkehren?
Theoretisch könnte ein Thanos-Sympathisant mit der Zeitreise-Technik der Avengers in die Vergangenheit reisen, die Infinity-Steine sammeln und Thanos und seine Schergen mit ihrer Hilfe zurückholen. Doch so ziemlich alles spricht zum Glück dagegen.
"Avengers: Endgame" füllt die Kinosäle und endlich wissen wir, dass im Marvel Cinematic Universe niemand für immer tot bleibt, wenn er durch die Infinity-Steine zu Staub zerfallen ist. Genau dieses Schicksal ereilt am Ende auch Thanos ein. Doch hat uns die Geschichte nicht gelehrt, dass niemand, der einmal Staub war, wirklich tot bleibt? Oder anders: Wird Thanos zurückkehren?
Theoretisch könnte ein Thanos-Sympathisant mit der Zeitreise-Technik der Avengers in die Vergangenheit reisen, die Infinity-Steine sammeln und Thanos und seine Schergen mit ihrer Hilfe zurückholen. Doch so ziemlich alles spricht zum Glück dagegen.
Thanos soll zur Legende werden
Vor "Infinity War" galt Loki als der beste Bösewicht aus dem MCU. Doch dieser kämpfte vor seinem Ableben für das Gute. Außerdem kam dann mit Thanos jemand, der den perfekten Antagonisten widerspiegelte. Bis zuletzt war er das pure Böse (trotz einer eigentlich löblichen Absicht) und stellte für die Avengers die größte alle Hürden dar. Und dabei soll es auch bleiben. Man stelle sich vor, Thanos käme wieder. Sein ganzes Vermächtnis als Übergegner der ersten drei MCU-Phasen wäre verwässert. Thanos ist tot und das ist auch gut so, ja, er hat es sich auch verdient.
Wer sollte ihn retten?
Bekannt wurde Thanos nicht unbedingt als Philanthrop. Freunde hatte er keine. Sympathisanten überzeugte er lediglich mittels Furcht. Am Ende des Tages war Thanos ein einsamer Typ mit Aggressionsproblemen. Wer käme also in Frage, in die Vergangenheit zu reisen, die Steine zu sammeln, zurück in die Gegenwart zu kommen und Iron Mans Schnippen rückgängig zu machen? Im MCU gibt es niemanden, der das will. Und auch in den Comics sucht man lange vergeblich. Thanos‘ Eltern starben durch seine eigene Hand, sein leiblicher Sohn Thane will ihn töten. Doch es gibt jemanden, der Interesse an Thanos‘ Rückkehr haben könnte.
Mistress Death ist der personifizierte Tod im Marvel-Universum. Für sie sammelt Thanos ursprünglich die Steine. Um ihre Liebe zu gewinnen, will er die Hälfte der Lebewesen des Universums töten. Mistress Death hingegen liebt nichts mehr als immer mehr Seelen in ihrem Reich. Sie könnte also dafür sorgen, dass ihr bester Lieferant zurückgeholt wird. Eine Win-Win-Situation für beide. Allerdings wäre damit der Tod von Iron Man obsolet. Und das kann im Hause Marvel niemand wollen. Wir müssen uns also damit abfinden, dass sowohl Thanos als auch Tony Stark tot sind und tot bleiben. "Mein einziger Fluch bist du", sagte Stark noch in "Infinity War" zu Thanos. Nun ist er ihn los.