.

"Mission: Impossible 7" von Star-Regisseur kritisiert: "Könnte von einer KI sein"

Auch wenn der ganz große Erfolg ausblieb, hinterließ "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins" eine Vielzahl an begeisterten Zuschauern und Kritikern. Ein berühmter Drehbuchautor und Regisseur ist den Tom-Cruise-Film jetzt aber scharf angegangen.

Bislang ist "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins", schaut man bei Internet-Bewertungsplattformen auf die Abstimmungsergebnisse unter Zuschauern und Kritikern, einer der beliebtesten Filme des Jahres. Der ganz große finanzielle Erfolg ist Tom Cruise mit dem siebten Teil seiner Actionsaga allerdings nicht gelungen, hauptsächlich deshalb, weil die Filme "Oppenheimer" und "Barbie" sich im Juli als zu große Konkurrenz entpuppten.

An der Qualität des Actionfilms gibt es allerdings keine Zweifel – außer man ist niemand geringeres als Hollywood-Legende Paul Schrader. Schrader schrieb die Drehbücher zu einigen gewaltigen Filmklassikern, darunter "Taxi Driver", "Wie ein wilder Stier", "Mosquito Coast" und "Die letzte Versuchung Christi" und ist seit 1978 auch selbst als Regisseur aktiv (drehte u.a. "Ein Mann für gewisse Stunden" und "The Card Counter"). Ihm gefiel der neue "Mission: Impossible"-Film so gar nicht, wie er in deutlichen Worten bei Facebook ausdrückte.

Kritik an Tom-Cruise-Film, Lob für "Barbie" und "Oppenheimer"

Auf seinem Facebook-Profil teilt Schrader regelmäßig seine Meinung zu aktuellen Filmen in kurzen Worten mit. So bezeichnete er den Über-Hit "Barbie" schlicht als ein "Wunder" und nannte "Oppenheimer" den "besten und wichtigsten Film des Jahrhunderts". Deutlich kritischer ist seine Stellung zu "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins", bei der er von der Massenmeinung im Internet kaum weiter entfernt sein könnte. So schreibt er über den Film:

"Solch ermüdendes Geschwätz. Es gibt keinen Grund, warum eine KI dieses Drehbuch nicht hätte schreiben können, wenn sie die richtigen Anweisungen bekommen hätte."

Auf den Kommentar eines Nutzers, dieser habe den Film als "einfachen Actionfilm" regelrecht "genossen", legte Schrader nochmal nach: "Aber er ist nicht einfach, er ist dümmlich. Hohl, abgekupfert und sich wiederholend."

Warum die KI-Kritik an "Mission: Impossible 7" so hart ist

Mit seinem KI-Vergleich hat Schrader besonders scharfe Geschütze aufgefahren und diesen Kritikpunkt wohl auch nicht zufällig ausgewählt. Immerhin geht es in "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins" tatsächlich um die Bedrohung der freien Welt durch eine Künstliche Intelligenz.

Zudem sieht sich Hollywood gerade einer sehr realen KI-Bedrohung gegenüber: Der große Streik der Autoren und Schauspieler in den USA, der gerade die gesamte Film- und Serienindustrie lahmlegt, hat als eines seiner Hauptziele, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in den kreativen Schaffensprozessen Hollywoods stark zu reglementieren.

Meine Meinung:

noch 999 Zeichen übrig