Der uralte Haifisch mit gigantischem Hunger scheint immer noch nicht satt zu sein und hat sich fest an den Kinokassen auf der ganzen Welt gebissen, um Geldschein für Geldschein zu verschlingen. "Meg" hat jedenfalls jüngst die Schallmauer von 300 Millionen US-Dollar Einspiel gebrochen und damit schon mehr als das Doppelte der Produktionskosten wieder eingespielt. Dadurch werden die Argumente für eine Fortsetzung immer stärker, über die bereits vorsichtig gesprochen wurde. Und nachdem wir euch bereits mit dem Kronosaurus einen potenziellen neuen Spielgefährten für den Megalodon und für Hauptdarsteller Jason Statham vorgestellt haben, folgen jetzt noch ein paar weitere, die es unbedingt noch mal auf die große Leinwand schaffen sollten.

Prähistorischer Pottwal: Der Livyatan

Wie bereits bekannt ist, basiert "Meg" auf einer Buchreihe von Steve Alten und der Autor ließ es sich nicht nehmen, in seinen Büchern bald mehr als nur riesige Hai vorkommen zu lassen. Die Kollegen von Bloody Disgusting haben jedenfalls ein wenig in ihnen geschmökert und neben vielen anderen Monstern auch folgende Wesen in den Erzählungen ausfindig gemacht, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten.

Den Anfang macht dabei der Livyatan, der im sechsten Buch "Meg: Night Stalkers" vorkommt. Bei ihm handelt es sich um einen Vorfahren des heutigen Pottwals, der vor etwa 13-12 Millionen Jahren im Meer herumgeschwommen ist. Seine Zähne sollen bis zu 36 Zentimeter lang geworden sein, womit sie die längsten Beißer sind, die jemals bei Wirbeltieren mit vier Gliedmaßen (Tetrapoden) entdeckt wurden. Er konnte bis zu 17,5 Meter lang werden und lebte zur selben Zeit wie der Megalodon - die sind sich ganz bestimmt über den Weg gelaufen!

Urzeit-Schlange: Die Titanoboa

Im siebenten Buch "Meg: Generations" wird es ganz interessant, denn darin kommt die Titanoboa vor, eine frühe Form der heutigen Boa-Schlangen. Sie gilt als die größte bekannte Schlangenart, die jemals über den Erdball gekrochen ist mit einer Länge von bis zu 13 Metern und einem Gewicht von mehr als einer Tonne. Für einen weiteren Film wäre sie sicher eine interessante Wahl, da sie schließlich auch an Land eine Bedrohung darstellen würde.

Nessie

Ok, jetzt wird es wirklich absurd: Aber Schriftsteller Alten hat sich in anderen Büchern auch des Monsters von Loch Ness angenommen und ihm eine eigene Geschichte gewidmet. Im vierten Buch "Meg: Hell's Aquarium" kam es dann zum großen Crossover zwischen ihm und dem Hai. Natürlich gilt heute als gesichert, dass Nessie nicht existiert und schon gar nicht wie ein Dino aussieht, wie häufig angenommen. In den Büchern soll Alten das geheimnisvolle Wesen eher als Amphibium beschrieben haben.

Tyrannosaurus Rex

Die Urzeit-Ikone schlechthin hat auch einen Auftritt im ersten "Meg"-Buch - zwar nicht als Widersacher in der Geschichte, aber gleich zu Beginn soll es eine Rückblende Millionen Jahre zurück geben, in der ein T-Rex nahe am Wasser auf Jagd ist und dann plötzlich vom Megalodon überrascht wird. Auch wenn es nur ein kurzer Moment ist, so ist es doch schade, dass er es nicht ins Kino geschafft hat. Eine vergleichbare Szene gab es allerdings am Ende von "Jurassic World" zu sehen, als der Indominus Rex vom Mosasaurus ins Wasser gezerrt wird. Sollte aber der König der Riesenechsen doch in einem "Meg"-Film auftauchen, wäre es doch schön, wenn sich die Macher in diesem Punkt einige kreative Freiheiten herausnähmen - und beide Monster irgendwie so richtig kämpfen lassen würden.

Bislang ist das aber alles nur Zukunftsmusik, schließlich ist noch überhaupt nichts geplant und noch weniger bestätigt. Man kann lediglich die Chancen darauf verbessern, indem man ein Kinoticket für "Meg" kaufen geht und sich den Film zu Gemüte führt. Der Blockbuster von Regisseur Jon Turteltaub ist aktuell im Kino zu sehen.