Gangsterfilme natürlich, wie zuletzt der Netflix-Hit "The Irishman", aber auch Horror ("Shutter Island"), Musical ("New York, New York") und Romantik ("Zeit der Unschuld"): In fast allen Genres hat sich Martin Scorsese schon hervorgetan. Ein Western war aber noch nicht dabei. Doch sein nächter Film "Killers of the Flower Moon" soll nun genau das werden. 

Dass Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio und Robert De Niro einen Film über eine Mordserie in einem Indianerreservat drehen würde, erfuhren wir schon vor Monaten. Doch das sein jüngstes Werk ein lupenreiner Western werden wird, das verriet der Regisseur erst jetzt.

Schließlich spielt der Film in den 1920er-Jahren, als die Blütezeit der Cowboys, die ungefähr auf den Zeitraum zwischen 1866 und 1890 datiert wird, schon längst vorbei war.

Cowboys in Autos

In einem Interview mit dem legendären französischen Filmmagazin Cahiers du Cinema sagte Martin Scorsese nun: "Ich denke, es wird ein Western. Es gibt auf jeden Fall Cowboys, aber sie haben neben ihren Pferden eben auch Autos".

"Killers of the Flower Moon" basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von David Grann. Darin geht es um die Morde an Ureinwohnern des Osage-Stamms, der in den 1920er-Jahren durch die Entdeckung von Öl auf ihrem Territorium reich wurde und deshalb das Interesse von weißen Kriminellen weckte. Scorsese: "Die Unterwelt hatte dort solche Macht, dass man eher für das Töten eines Hundes als für den Mord an einem Indianer ins Gefängnis kam".

Robert De Niro spielt den Gangsterboss, Leonardo DiCaprio ermittelt als FBI-Mann.