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Kultfilm aus den 1970ern

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel": Kultmärchen wird neu verfilmt

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
MDR

Wer kennt ihn nicht? Einen der berühmtesten Flimklassiker zu Weihnachten: "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Der Kultfilm aus dem Jahr 1973 wird jetzt neu aufgelegt - mit einem Popstar in der Hauptrolle.

Wahrscheinlich kommt die neue Version von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" nicht an den Original-Kultfilm aus den 1970er Jahren heran, aber alle Fans dieses Streifens können sich freuen. 

Der Film wird in Norwegen in der Nähe von Lillehammer neu verfilmt. Popstar Astrid S wird die Hauptrolle spielen und in die Kostüme von Aschenbrödel schlüpfen. 

Im Originalfilm bildete die traumhafte Kulisse von Schloß Mortitzburg in der Nähe von Dresden den Hintergrund. Jetzt wird der Film im Freilichtmuseum Maihaugen in Lillehammer gedreht, in dem 200 historische Gebäude stehen.

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"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" mit Libuše Šafránková in der Titelrolle gehört zu den populärsten Filmen zur Weihnachtszeit. Die tschechisch-deutsche Co-Produktion, eine freie Interpretation des berühmten Aschenputtel-Märchens mit einer emanzipierten Heldin aus dem Jahr 1973, erfreut sich noch immer allergrößter Beliebtheit, wenn das Fest der Liebe ansteht.
Zwar wird Aschenbrödel von ihrer Stiefmutter und deren Tochter misshandelt, dafür schießt und reitet sie besser als der Prinz. Als dieser ein großes Fest gibt, verschafft sie sich Zutritt zum Schloss und gibt dem verliebten Königssohn ein Rätsel auf, bevor sie wieder verschwindet.

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" basiert auf der Aschenputtel-Neuerzählung von Božena Němcová. Darin geht es um das titelgebende Aschenbrödel (Libuse Safránková), die besser schießen, reiten und klettern kann als die Königsgarde. Doch zum Fest am Hofe dürfen nur ihre Stiefmutter und ihre Schwestern hin - Aschenbrödel soll jedoch daheimbleiben. Das kann sie allerdings nicht auf sich sitzen lassen und so beschließt sie, einfach selbst loszuziehen und sich den Prinzen zu angeln.

Übrigens: Komponist Karel Svoboda schrieb viele Hits für den 2019 verstorbenen Karel Gott, der auch im Film zu Svobodas toller Musik sang – aber nur in der tschechischen Version. Autor František Pavlíek stand auf der schwarzen Liste des damaligen Regimes. Darum gab sich Dramaturgin Bohumila Zelenková als Autorin aus.

Der Artikel "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel": Kultmärchen wird neu verfilmt wird veröffentlicht von FOCUS online.