Renée Zellweger will es wieder wissen. Anfang der 2000er-Jahre war die 50-Jährige einer der größten Stars Hollywoods ("Bridget Jones", "Chicago"), der Höhepunkt war der Oscar 2003 für ihre Nebenrolle als Flintenweib in "Unterwegs nach Cold Mountain". Dann wurde es deutlich stiller um die Tochter eines Schweizers und einer Norwegerin.
Doch nun ist Zellweger wieder größer im Geschäft. 2016 kehrte sie in einer späten Fortsetzung als Bridget Jones zurück, 2019 war sie Star der Netflix-Serie "What/If". Nun verkörpert sie die Sängerin und Schauspielerin Judy Garland. Im ersten Trailer ähnelt sie der Entertainerin verblüffend. Bei den Oscars 2020 wird Zellweger schon als Mitfavoritin gehandelt.
"Judy": Aufstieg und Fall eines Kinderstars
"Judy" reiht sich in die Riege der derzeit beliebten Musiker-Biopics ein. Der Film setzt im letzten Lebensjahr der Künstlerin ein, die mit "Der Zauberer von Oz" (1939) zum Kinderstar wurde und dann abstürzte: Medikamenten- und Alkoholabhängigkeiten, mehrere Selbstmordversuche und fünf gescheiterte Ehen gelten als Folgen des zu frühen Ruhms. 1968 will sie es noch einmal wissen und tritt ein Engagement in London an.