1982 kam der Film "Rambo" (Originaltitel "First Blood") in die Kinos und fesselte sofort ein großes Publikum. Der Action-Streifen spielte bei Produktionskosten von 15 Millionen US-Dollar stolze 125 Millionen US-Dollar ein.
Die Handlung in groben Zügen: Der Vietnam-Veteran John Rambo (Sylvester Stallone) kommt in eine amerikanische Kleinstadt und gerät dort mit dem örtlichen Sheriff Will Teasle (Brian Dennehy) aneinander. Aus nichtigem Anlass verhaftet Teasle seinen Widersacher. Im Gefängnis wird Rambo misshandelt und flieht. Im Anschluss liefert er der Polizei einen erbitterten Krieg.
Das Publikum strömte nicht nur in Scharen ins Kino, um John Rambo in Aktion zu sehen. Der Name entwickelte sich auch zum geflügelten Begriff. "Er benimmt sich wie ein Rambo" wurde zu einem Synonym für eine Person, die sich rücksichtslos gegenüber anderen verhält, um den eigenen Willen durchzusetzen. Dabei ist der Filmname Rambo nur entstanden, weil sich David Morrell, der 1972 die Romanvorlage "First Blood" erschuf, gerne gesund ernährte.
Rambo war – ein Apfel
Im Interview mit der Bestseller-Autorin Diane Capri erinnerte sich David Morell an den Zeitpunkt, an dem Rambo aus der Taufe gehoben wurde. "Rambo ist nach einem Apfel benannt. Als ich 1968 anfing, 'First Blood' zu schreiben, hatte ich Mühe, einen Namen für die Figur zu finden. Meine Frau kam nach Hause, nachdem sie an einem Straßenstand Äpfel gekauft hatte. Ich biss in den Apfel (ich liebe die Symbolik), genoss den Geschmack und fragte, wie der Apfel heiße. Sie sagte mir 'Rambo'. Es ist ein beliebter Apfel im Zentrum von Pennsylvania, wo wir damals lebten. Ich eilte zu meiner Schreibmaschine."