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"James Bond 25": "Bohemian Rhapsody"-Star Rami Malek soll wirklich Bösewicht werden

Rami Malek soll den Bösewicht in James Bond 25 spielen
Rami Malek soll den Bösewicht in "James Bond 25" spielen Imago

Der 25. Film über die Agenten-Ikone James Bond soll schon bald in Produktion gehen, doch noch immer fehlen Darsteller für wichtige Rollen. Zumindest scheint Rami Malek als Bösewicht immer wahrscheinlicher zu werden.

Es ist nicht leicht, für die "James Bond"-Filmreihe verantwortlich zu sein und schon gar nicht jetzt. Erst 2018 schlug der plötzliche Ausstieg von Danny Boyle ("Trainspotting") als Regisseur hohe Wellen und die Suche nach einem Nachfolger dauerte an, bis endlich Cary Fukunaga ("True Detective") engagiert werden konnte. Wer eines Tages Daniel Craig als Agent im Dienste ihrer Majestät beerben wird, ist ebenfalls ein immer wiederkehrendes Thema, im Zuge dessen schon so einige prominente Namen kursierten. Aktuell fehlt es tatsächlich an Schauspielern, die sich an der Seite von Craig in ein neues, actiongeladenes Abenteuer stürzen – oder ihm dabei Widerstand leisten. Eine Besetzung scheint aber jetzt kurz vor ihrer Finalisierung zu stehen.

Doppelte Arbeit für Malek

Laut einem neuen Bericht des Branchenmagazins Variety soll der frischgebackene Oscarpreisträger Rami Malek (für "Bohemian Rhapsody") den Part des Bösewichts übernehmen. Maleks Name macht nicht zum ersten Mal die Runde: Bereits im Dezember 2018 wurde bekannt, dass er für die Rolle vorgesehen sei, doch wegen seines Engagements für eine weitere Staffel "Mr. Robot" und den damit verbundenen, terminlichen Überschneidungen mit der Filmproduktion, stand seine Teilnahme am Actionblockbuster zunächst unter keinem guten Stern.

Die Produzenten wollten sich allerdings nicht davon abhalten lassen, es weiter mit dem Star zu versuchen, an den man auch dann noch festhielt, obwohl man andere Kandidaten unter die Lupe genommen hat. Um Malek doch noch vor die Kamera zu bekommen, habe man monatelang an einem Plan gearbeitet, der es ihm ermöglichen soll, an "Bond 25" und "Mr. Robot" gleichzeitig zu arbeiten. Man meint es also wirklich ernst mit ihm, von daher sollte es niemanden überraschen, wenn es demnächst auch offiziell verkündet wird.

Malek ist übrigens ägyptischer Abstammung, weshalb man davon ausgehen kann, dass das Skript mittlerweile nach einem entsprechenden Typ als Bösewicht verlangt. Noch vor einiger Zeit erwähnte "Wonder Woman"-Star Said Taghmaoui, dass man sich nicht sicher sei. Sollte Malek wider Erwarten doch abspringen, stünde Taghmaoui sicher bereit.

Bond-Girls fraglich

Zu den weiteren Rollen, die noch besetzt werden müssen, zählen zwei weibliche Parts. Eine von ihnen ist eine neue MI6-Agentin, die andere soll eine Partnerin Bonds sein im Stile von Olga Kurylenko in "Ein Quantum Trost". Die Suche nach den richtigen Darstellerinnen laufen gegenwärtig auf Hochtouren und es ist nicht bekannt, wie weit sie schon fortgeschritten sind.

Zu guter Letzt gilt es noch eine weitere männliche Rolle zu besetzen und zwar die eines CIA-Agenten. Gerüchten zufolge soll hierfür Billy Magnussen ("Game Night") ein Topkandidat sein, der schon zuvor bei der Netflix-Serie "Maniac" mit Regisseur Fukunaga zusammengearbeitet hat. Ob aber schon ein offizielles Angebot vorliegt, ist nicht bekannt.

Die Produktion zu "James Bond 25" soll noch im Frühling 2019 beginnen, sehr viel Zeit bleibt also nicht mehr, um die vakanten Rollen zu besetzen. Der deutsche Kinostart ist derzeit für den 9. April 2020 geplant.