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Irrer Motorrad-Stunt: Für "Mission: Impossible" bringt Tom Cruise sich in Lebensgefahr

Zwar startet "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins" erst im Sommer 2023, die Werbetrommel für den Action-Thriller wird bereits ordentlich gerührt. Preview-Clips zeigen, dass der Film noch spektakulärer als die bisherigen Teile wird: Unter anderem erwartet uns Tom Cruises bisher aufwendigster und gefährlichster Stunt.

Seit ihren Anfängen steht die "Mission: Impossible"-Reihe vor allem für eins: spektakuläre Stunts. Ob die schwindelerregende Kletterpartie am Burj Khalifa in "Phantom Protokoll", die packende Verfolgungsjagd per Helikopter in "Fallout" oder der irre Stunt in "Rogue Nation", bei dem Hauptdarsteller Tom Cruise außen an einem Flugzeug hängt, während es startet. Der Superstar und die Macher der "Mission: Impossible"-Filme lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, das alles Vorherige übertreffen soll. Das gilt auch für "Dead Reckoning Teil eins", der am 14. Juli 2023 in die Kinos kommen soll.

So hat Tom Cruise für "Mission: Impossible 7" mithilfe eines Expertenteams und Regisseur Christopher McQuarrie den bisher wohl gefährlichsten und aufwendigsten Stunt in der Geschichte der Filmreihe absolviert, wie ein Video zu den Dreharbeiten zeigt.

13.000 Motorradsprünge: "Mission: Impossible 7" erforderte ausgiebige Vorbereitung

Bei dem Stunt handelt es sich um Folgendes: Tom Cruise will als Agent Ethan Hunt mit einem Motorrad seinen Verfolgern entkommen. Dabei rast er auf eine Klippe zu, hinter der es hunderte Meter in die Tiefe geht. Der Top-Agent rauscht in den Abgrund – doch in letzter Sekunde öffnet er noch seinen Fallschirm. Das klingt im ersten Moment vielleicht gar nicht so spektakulär – verglichen mit den anderen Stunts aus den vorherigen "Mission: Impossible"-Filmen. Doch Tom Cruise und sein Expertenteam machen deutlich, dass es sich bei dem Kunststück um das bisher aufwendigste und gefährlichste der Reihe handelt. Aus einem einfachen Grund: Es kann sehr schnell etwas schiefgehen, was in diesem Fall den Tod von Cruise bedeuten würde.

Deshalb bereitete sich der Superstar mit seinem Team sehr intensiv auf den Stunt vor. Cruise absolvierte über 500 Sprünge mit dem Fallschirm und über 13.000 mit einem Motocross, die teils 20 bis 25 Meter weit waren, auf einer extra angelegten Übungsstrecke. Um den Stunt vorab zu testen, bauten Ingenieure und Techniker eine riesige Rampe in einem Steinbruch in England. Per GPS-Gerät an Cruises Rücken konnte das Team dessen Flugbahn und die des Motorrads in eine Computersimulation einspeisen. Erst mit dieser Datenlagen war es ihnen möglich alle Eventualitäten, also auch Wind und Wetter, zu berechnen, um das Risiko für Cruise so gering wie möglich zu halten. Außerdem konnten die Filmemacher vorab testen, wie und wo die Kameras stehen beziehungsweise per Drohne fliegen müssen und welches Objektiv verwendet werden muss, damit auch alles aufgenommen wird.

Der kleinste Fehler könnte Tom Cruise das Leben kosten

Der finale Dreh der Szene fand dann schließlich in Norwegen statt. Dort wurde an einer gigantischen Klippe eine lange, hohe Rampe gebaut – was mehrere Monate gedauert hat, da alle Teile per Helikopter dorthin geflogen werden mussten. Spätestens dort zeigt sich, wie gefährlich der Stunt wirklich ist. Zum einen hat das Motorrad keinen Tacho, Cruise muss also nach Gefühl und Gehör fahren. Macht er dabei einen Fehler, kann er sich beim Absprung im Motorrad verhaken oder dagegen knallen – den Fallschirm dann zu öffnen ist schwierig bis unmöglich. Zum anderen muss Cruise auf den Seitenwind achten. Ist der zu heftig, kann er den Superstar problemlos von der Rampe schieben. Und bei einem Sturz aus der Höhe, dürfte sich Cruise schwer verletzen. Dann springt der Schauspieler bei dem Stunt auch noch in einen Bergkessel, der von Felswänden umrahmt ist. Weht hier der Wind falsch, fliegt er schlicht gegen die Klippe. Und Cruise hat keinerlei Sicherheitsseile oder ähnliches...

Kein Wunder also, dass man Cruise, Regisseur McQuarrie und dem Stunt-Team die Nervosität ansieht. Zur Vorbereitung macht der Schauspieler noch ein paar Probesprünge mit dem Fallschirm aus einem Helikopter, um die Wetterbedingungen richtig einzuschätzen. Und dann geht es los. Die Anspannung ist riesig. Doch am Ende gelingt der Stunt. Cruise absolviert ihn sogar sechsmal, um sicherzugehen, dass die Aufnahmen perfekt sind.

Am Ende des etwa neunminütigen Videos sagt McQuarrie, dass sie für "Mission: Impossible 8" einen noch spektakuläreren Stunt planen. Schwer vorstellbar nach dieser Nummer. Aber wenn die "Mission: Impossible"-Filme eines gezeigt haben, dann dass für Tom Cruise kein Stunt unmöglich ist.

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