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Indiana Jones 5: Wie es auch ohne Harrison Ford weitergehen könnte

"Indiana Jones und das Rad des Schicksals" läuft aktuell in den Kinos. Da fragen sich viele Fans: Geht es mit Indy weiter? Und wenn ja, wie?

Über 40 Jahre nach "Jäger des verlorenen Schatzes" kehrt Harrison Ford in "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" (Kinostart: 29. Juni) in seine Paraderolle als legendärer Archäologe mit Fedora und Peitsche zurück – und das angeblich zum letzten Mal. Zwar enttäuscht die Fortsetzung an den Kinokassen. Dennoch dürfte sich Disney, das 2012 die Rechte an der "Indiana Jones"-Reihe gekauft hat, der Strahlkraft des Franchise bewusst sein und etwaig mehrere Projekte planen – vielleicht sogar ohne den mittlerweile 80-jährigen Ford. Hier ein paar Gedankenspiele.

Nach "Indiana Jones 5": Ableger über Helena Shaw

Helena Shaw (Phoebe Waller-Bridge) war eines der Highlights in "Indiana Jones und das Rad des Schicksals". Ihre Frotzeleien mit Patenonkel Indy und ihre kecken Sprüche sorgten für jede Menge Lacher. Und auch in puncto Action wusste sie zu überzeugen – vor allem im Finale. Ein Spin-off mit Helena in der Hauptrolle wäre also durchaus denkbar. Der Ableger könnte ihre Vorgeschichte erzählen, wie sie zu der "Händlerin" von Artefakten geworden ist. Oder das Spin-off zeigt ein Abenteuer, das nach "Indiana Jones 5" spielt.

Shorty kehrt zurück

Es war eine der Sensationen bei der Oscar-Verleihung 2023: Nach einer Schauspielpause von mehr als 20 Jahren bekommt Ke Huy Quan den Goldjungen in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" für seine Leistung in "Everything Everywhere All at Once" verliehen. Berühmte wurde er aber schon 1984 als lustiger Sidekick Short "Shorty" Round in "Indiana Jones und der Tempel des Todes". Als mit zunehmendem Alter aber die Rollenangebote für ihn ausblieben, arbeite Ke Huy Quan unter anderem als Stunt-Choreograf. Der Erfolg von "Crazy Rich Asians" ermutigte ihn schließlich, zur Schauspielerei zurückzukehren. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte. In der Oscar-Nacht gingen die Bilder um die Welt, als Harrison Ford Ke Huy Quan zu seinem Oscar mit einer rührenden Umarmung beglückwünschte. Und welcher "Indiana Jones"-Fan dachte sich da nicht: Gibt es vielleicht bald eine Reunion von Indy und Shorty? Oder bekommt der einstige Sidekick vielleicht sogar seinen eigenen Film? Bei dem Lauf, den Ke Huy Quan aktuell hat, ist das kein Ding der Unmöglichkeit.

"Indiana Jones" wird (wieder) zur Serie

Bereits in den 1990er-Jahren gab es mit "Die Abenteuer des jungen Indiana Jones" eine Serie, die Indys Jugend und seine Anfänge als Abenteurer näher beleuchtete. Harrison Ford hatte darin nur einen Gastauftritt. Je nach Alter bzw. Lebensabschnitt wurde Indy von verschiedenen Darstellern gespielt. Dieses Konzept ließe sich nun nach "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" fortsetzen. Schließlich gibt es unzählige Artefakte, denen der Archäologe nachjagen könnte. Oder man zeigt, wie er seine zahlreichen Freunde, wie z. B. Sallah (John Rhys-Davies) kennengelernt hat.