"Kein Wunder, dass Warner ,Head Full of Honey' bis zur letzten Minute vor der Kritik versteckt hat." So beginnt der Filmkritiker der Los Angeles Times Gary Goldstein seine Rezension zu Til Schweigers Remake von "Honig im Kopf". Insgesamt kam der Film derart schlecht weg, dass er nach wenigen Tagen schon wieder aus dem Kino genommen wurde. Auch der vermeintlich starke Cast um Nick Nolte und Matt Dillon konnte daran nichts ändern. Wie Goldstein nun der Bild berichtet, könnte gerade Nolte sogar eine Mitschuld tragen.

"Hallervorden spielt Nolte an die Wand"

Um zu verstehen, wieso "Honig im Kopf" hierzulande so erfolgreich war, schaute Goldstein sich den Film mit englischen Untertiteln an. Allzu viel Gutes kann er auch am Original nicht erkennen. Eines hebt er aber hervor: die Leistung von Schauspieler Didi Hallervorden. So schreibt Goldstein:

"Dieter Hallervorden schafft es in der deutschen Version, den verwirrten und doch liebevollen Charakter mit Feingefühl auf die Leinwand zu zaubern. So großartig Nick Nolte als Schauspieler auch sein mag, Hallervorden spielt ihn an die Wand."

Welch ein Lob für Hallervorden. Schließlich war Nolte schon für drei Oscars nominiert, gewann 1992 den Golden Globe als bester Hauptdarsteller. Auch Emma Schweiger kommt besser weg als Sophia Nolte (Tochter von Nick Nolte), die die Rolle der Tilda im Remake übernimmt. Ein Trost kann das für alle Beteiligten aber nicht sein. "Head Full of Honey" ist und bleibt bei der Kritik gnadenlos durchgefallen.

Hier könnt ihr den Trailer zu "Head Full of Honey" sehen: