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"Harry Potter"-Filme: Wie die Bücher in die Hände des Produzenten kamen

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Harry Potter: Weitsicht bewiesen – Filmrechte waren schon vor dem Hype verkauft Warner Bros. Pictures

Ende der 90er kannte niemand "Harry Potter". Der Produzent der späteren Filme verstand allerdings damals schon das Potenzial, wie er jetzt selbst erzählt.

Heute ist "Harry Potter" ein milliardenschweres Franchise mit mehreren Filmen, Videospielen und bald sogar mit einer Serie. Aber wie war es Ende der 90er eigentlich, als noch niemand wusste, wer Harry, Ron und Hermine sind? Damals war nicht nur der Roman noch völlig unbekannt, sondern die Filme selbstredend auch. Allerdings war beides schon ein Thema, noch bevor das Buch zur Sensation wurde, wie ein damaliger Verantwortlicher jetzt im Interview erzählte.

Wie es ist, die "Harry Potter"-Filme als Erwachsener zum ersten Mal zu sehen, hört ihr in unserem Podcast, den ihr bei Spotify, Apple, Deezer und Youtube findet. Am Ende dieses Artikels ist der Podcast ebenfalls im Player hören.

Harry Potter: "Hat meine Fantasie gepackt"

In einem Interview mit Collider hat der Produzent Lorenzo di Bonaventura, der damalige Produzent bei Warner Bros., erzählt wie sie an die Buchrechte für "Harry Potter und der Stein der Weisen" gekommen sind. Tatsächlich lag ihnen der Roman bereits vor der Veröffentlichung vor und di Bonventura war damals schon begeistert. "Es hat meine Fantasie gepackt, wie kaum etwas anderes zuvor." Weiter führt er aus: "Als wir es lasen, war es noch nicht veröffentlicht. Ich glaube, als wir über die Filmrechte verhandelten, kam das Buch in England raus und es wurde zum Phänomen. Dann habe ich J.K. Rowling getroffen. Sie hat den Plan für sieben Bücher vorgelegt, wohin es gehen sollte, und ich dachte nur ‚Wow wir müssen gar nicht viel machen‘".

Die Verhandlungen über die Verfilmung von "Harry Potter" waren also schon angelaufen, bevor der erste Roman und vor allem die folgenden zu weltweiten Bestsellern wurden. Das ist eine ziemliche Weitsicht, die die Produktion da bewiesen hat, aber das sah damals allerdings nicht jeder so: "Mein Chef meinte zu mir: ‚Warum kaufst du ein Kinderbuch für einen Haufen Geld?‘ und ich antwortete ihm: ‚Es ist kein Kinderbuch, es ist für alle. Es hat so viel Fantasie.‘ Das hat mich so angezogen." Später wird ihm sein Chef für diese Investition sicher gedankt haben. Eine der größten Herausforderungen war es anschließend, die einzelnen Romane, den letzten Mal ausgenommen, in einen Film zu pressen.

Vor allem bei einem Film ist das besonders gut gelungen. Das war zumindest unser Fazit in unserem Podcast zu "Harry Potter und der Orden des Phönix":

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