Mit "Guardians of the Galaxy 3" hat Marvel eine große Aufgabe vor sich: Einerseits muss der Film die Familienbande und Dynamik fortsetzen, die die ersten zwei Teile der Reihe zu modernen Kultfilmen machten. Andererseits wird sich der Film auch mit den Auswirkungen von "Avengers: Endgame" beschäftigen müssen. In dem erfolgreichsten Film aller Zeiten hatten die Guardians ebenfalls einen Auftritt, so wurde beispielsweise Gamora von der Truppe getrennt.
Doch den größten Plot von den Guardians hatte in "Endgame" ihre Schwester Nebula. Sie musste sich ihrem zerstörerischen Vater Thanos stellen, der am Ende des Films dank Iron Man für immer ausgelöscht wurde. Nebula begegnete während "Endgame" sogar einer früheren Version ihrer selbst, die sie zum Wohle des Teams ermorden musste. Nebula-Darstellerin Karen Gillan deutete jetzt an, wie sich das auf ihre Figur auswirken wird. Das volle Gespräch seht ihr hier:
Marvel's Phase 4: Nebulas Zukunft bei den "Guardians of the Galaxy"
Im Gespräch erzählte Gillan von den verschiedenen Facetten Nebulas und von ihrer Beziehung zu Vater Thanos: "Sie ist jemand, die schon in jungen Jahren von ihrem Vater übel zugerichtet wurde. Und in ‚Endgame‘ musste sie sich dem stellen, und mitansehen, wie er vor ihren Augen vernichtet wird." So soll "Guardians of the Galaxy 3" ihren Aussagen nach "eine zukünftige Nebula zeigen, die versuchen wird, sich selbst zu heilen."
Damit deutet Gillan auch an, dass sie in der kommenden Fortsetzung eine wesentlich größere Rolle als in den ersten beiden Filmen spielen wird. War sie im ersten Film noch die Handlangerin des Schurken Ronan, wurde im zweiten Teil ihre Beziehung zu ihrer Schwester etwas tiefer beleuchtet. Dennoch blieb sie eine Nebenfigur im "Guardians"-Kosmos. In der Fortsetzung dürfte sich das spürbar ändern – zumal die Schauspielerin als Teil der neuen "Jumanji"-Filme bereits gezeigt hat, dass sie die weibliche Hauptrolle in einem Blockbuster stemmen kann.
"Guardians of the Galaxy 3" wird voraussichtlich nicht vor 2022 in den Kinos starten.