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"Die Eiskönigin 2" Elsa wird lesbisch

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Elsa in "Die Eiskönigin" Verleih

Fans fordern es seit Jahren und nun könnten sie endlich erhört werden: Einem neuen Gerücht zufolge soll Elsa in "Die Eiskönigin 2" als lesbisch dargestellt werden.

2013 wurde "Die Eiskönigin" nicht einfach nur zu einem Megahit für Disney - der Familienspaß wurde zum bis heute erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 1,2 Milliarden US-Dollar. Eine Fortsetzung ist da die logische Schlussfolgerung und wird aktuell vorangetrieben und hoffentlich wird es nicht mehr lange dauern, bis Fans wieder neue Geschichten von Elsa, Anna und Co. sehen werden. Wenn der Film denn endlich in die Kinos kommt, werden sich Zuschauer allerdings auf eine wichtige Neuerung gefasst machen dürfen: Einem neuen Gerücht nach wird die titelgebende Königin in der Fortsetzung als lesbisch zu erkennen sein.

Disney könnte Fan-Wunsch erfüllen

Gestreut wurde die Meldung von Revenge of the Fans, die dabei tatkräftige Insider-Unterstützung von unter anderem Skyler Schuler von der Disney-Nachrichtenseite The Disinsider bekommen haben wollen. Ihre Quellen seien verlässlich, heißt es in dem Artikel, und demzufolge soll man beim Mäusekonzern tatsächlich mit einer homosexuellen Elsa fortfahren.

Sollte sich das bewahrheiten, würde der Wunsch vieler Fans in Erfüllung gehen: Bereits 2016 forderten Anhänger des Films unter dem Hashtag #GiveElsaAGirlfriend bei Twitter, dass Elsa eine Freundin zur Seite gestellt bekommt. Und auch intern gaben unter anderem Sprecherin Idina Menzel und "Vaiana"-Regisseur Ron Clements der Idee ihren Segen.
"Die Eiskönigin"-Co-Regisseurin Jennifer Lee äußerte noch im Februar 2018, dass es schön sei, dass Elsa derlei Gespräche angestoßen hat. Man führe viele Gespräche über ihre Zukunft und habe dabei verschiedene Themen fest vor Augen und man werde sehen, wofür man sich entscheiden werde. Der neuesten Meldung nach scheint man einen Weg gefunden zu haben.

Mutiger Schritt

Viele Details seien nicht bekannt, aber es werde gemunkelt, dass Elsa tatsächlich eine Freundin bekommen wird. Unklar sei hingegen, ob die Verpflichtung der oscarnominierten Drehbuchautorin Allison Schroeder etwas damit zu tun haben könnte. Schließlich hat sie einerseits durch "Christopher Robin" schon mit Disney gearbeitet und andererseits auch mit "Hidden Figures" maßgeblich zu einem Film über Frauen und Minderheiten beigetragen.
Foto: Verleih, LeFou (Josh Gad, rechts) in "Die Schöne und das Biest" von 2017 hielten viele für eine schwule Figur, weshalb es jede Menge Proteste gegen den Film gab.
Für Disney wäre es sicher ein mutiger Schritt, eine der Hauptfiguren des größten Animationsfilms in der Geschichte im Sequel als homosexuell zu outen. Schließlich dürfte diese Entscheidung bei weitem nicht nur auf Gegenliebe stoßen: Als die Realverfilmung zu "Die Schöne und das Biest" 2017 in die Kinos kam, entbrannte eine heftige Kontroverse über die Figur LeFou (Josh Gad), die viele als eindeutig schwul sahen, was zu Protesten und sogar Boykottaufrufen führte. Die rechte Konservative hatte ein Problem damit, zudem gibt es ganze Nationen, die mit ziemlicher Sicherheit ebenso ein Problem mit einer homosexuellen Figur in einem Kinderfilm hätten. Jüngst erntete Disney zudem Kritik für die Besetzung einer schwulen Figur mit einem heterosexuellen Schauspieler für "Jungle Cruise".

Wenn man bedenkt, dass all die Aufregung um "Die Schöne und das Biest" dem Erfolg keinen Abbruch tat, könnten die Verantwortlichen hinter den Kulissen von "Die Eiskönigin 2" sicher auch beruhigt schlafen. Allerspätestens ab dem 28. November 2019 werden alle mehr wissen, denn dann soll der Film hierzulande in den Kinos starten.