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Fifty Shades of Grey: Eric Johnsons Fassungslosigkeit

In "Fifty Shades of Grey - Befreite Lust" spielt Eric Johnson nur eine Nebenrolle, doch eine Szene mit seiner Beteiligung sorgt für einen der größten Spannungsmomente im Film. Eine Szene, die er anfangs für völlig unrealistisch hielt.

Eric Johnson spielt den Antagonisten Jack Hyde im dritten Film der Soft-Sex-Reihe "Fifty Shades of Grey". Auch wenn er bereits im zweiten Teil zu sehen war, soll es an dieser Stelle um eine Szene gehen, die sich in "Befreite Lust" zugetragen hat. In dem Bonusmaterial der neuen Blu-ray, über die wir hier bereits berichteten, spricht Johnson über eine Szene mit Dakota Johnson, die mit Anastasia die Hauptfigur verkörpert. Jeder wird sich an die Szenen erinnern, in denen die frisch vermählten Christian (Jamie Dornan) und Anastasia Grey ihre Flitterwochen in Europa genießen. In einer dieser Szenen wird Anastasia von hinten umarmt und wider Erwarten ist es nicht Christian Grey, sondern Jack Hyde. Erst danach stellt sich heraus, dass Anastasia nur geträumt hat.

Für den Darsteller Eric Johnson war es eine faustdicke Überraschung, dass er für diese Minimal-Szene extra nach Paris geflogen wurde: "Das passiert nie. Das passiert nie, ich gehe nie nach Paris", dachte Johnson laut seiner Aussagen im nun veröffentlichten Blu-ray-Feature. So führt der kanadische Schauspieler weiter aus: "Ich stehe im Regen vor einem grünen Bildschirm in North Vancouver. Ich fahre im Juli nie nach Paris..."
Verleih
Und doch kam es so. Um circa zehn Sekunden Material für die Endfassung des Films im Kasten zu haben, wurde Johnson in die französische Hauptstadt gebracht - eine akkurate Vorgehensweise. Ein Großteil des Films wurde in Toronto gedreht und auch Johnson musste für alle weiteren Szenen nicht sein Heimatland verlassen. Doch den Machern um Regisseur James Foley war die Genauigkeit wichtig, sie wollten das Risiko einer Greenscreen-Montage nicht eingehen.

Umso schöner für Johnson, dass Universal Pictures ihm einen Paristrip spendierte: "Ich war begeistert, dass ich dort hin konnte!" fasst der Schauspieler im Nachhinein seine Begeisterung für diesen Ausflug zusammen.

Wir lernen zwei Sachen: 1. Es ist immer noch ein großes Ding für Schauspieler aus den USA/Kanada nach Europa zu fliegen, um zu drehen. 2. "Fifty Shades of Grey" ist in mancher Hinsicht detailverliebter und gewissenhafter, als es viele Zuschauer und vor allem Kritiker glauben mögen.