Selbst in den entferntesten Ecken der Welt kennen die Menschen die "Star Wars"-Filme. Das Sci-Fi-Franchise, das einst unter der Schirmherrschaft von George Lucas Mitte der 1970er seinen Anfang nahm, hat viel zu bieten, für das Fans es weltweit lieben: Packende Lichtschwertkämpfe, romantische Passagen und große Familientragödien. Doch nicht nur die Geschichten in, sondern auch die um "Star Wars" bieten Unterhaltung pur. Ein paar der Spannendsten haben wir für euch zusammengetragen.
R2D2 sprach einst Englisch – und das nicht gerade freundlich
Der R2D2, den wir kennen, piept immer fröhlich vor sich hin. Im Original-Entwurf des Drehbuchs sprach er aber noch normales Englisch, in ganzen – ziemlich gemeinen – Sätzen. So beleidigt er C-3PO beispielsweise als "gedanken- und nutzlosen Philosophen", und sagt ihm: "Du bist nichts weiter als ein schwachsinniger, gefühlsbetonter Intellektueller. Warum du erschaffen wurdest, entzieht sich meinem logischen System."
Autsch, R2, benimm dich lieber etwas …
Fans spielten bei "The Mandalorian" als Stormtrooper mit
Unglaublich, aber wahr: Als die letzten zwei Folgen der ersten Staffel "The Mandalorian" gedreht wurden, fehlten der Produktion ausreichend Kostüme für die berühmten Stormtrooper des Imperiums. Also fragte Produzent Dave Filoni bei der 501st Legion an, dem größten weltweiten "Star Wars"-Fanclub. Hier fanden sich sofort einige, die ihre eigene Stormtrooper-Uniform zu Hause hatten, zum Dreh fuhren und vor der Kamera mitwirkten.
Vom Fan zum Statisten ist es oft nur ein kurzer Weg.
Der ursprüngliche Yoda-Darsteller war … ein Affe?
Der weise Jedi-Meister Yoda ist eine der beliebtesten Rollen in "Star Wars". Zum Leben erweckt (und gesprochen) wurde er vom meisterhaften Puppenspieler Frank Oz, der auch viel für die "Sesamstraße" und "Die Muppet Show" arbeitete. Ursprünglich trainierte man allerdings einen Affen dafür, in Yoda-Verkleidung aufzutreten. Zum Glück hatte ein Crew-Mitglied einige Jahre zuvor bei "2001: Odyssee im Weltraum" mitgewirkt und konnte die restliche Produktion davor warnen, wie schwierig es ist, mit Affen zu arbeiten.
So bekam dann doch Frank Oz den Zuschlag.
Obi-Wan benutzt in den Prequel-Filmen einen Damenrasierer
Wenn man futuristische Objekte in Filmen zeigen will, die es logischerweise noch gar nicht gibt, muss man erfinderisch werden. Ein Beispiel: In "Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung" nutzen Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi kleine Kommunikatoren, um miteinander über große Distanzen zu sprechen. Was sie dabei wirklich in der Hand halten, sind nur leicht umgebaute kleine Damenrasierer von Gilette, wie partsofsw.com detailliert zeigt.
Wofür die kleinen Geräte doch alles gut sind …
Der erste "Star Wars"-Film löste fast einen realen Krieg aus
Um für den ersten "Krieg der Sterne" in den 1970ern den Wüstenplaneten Tatooine zu inszenieren, drehte George Lucas in Tunesien. Dabei löste er fast einen internationalen Zwischenfall aus. Die tunesische Regierung erhielt während der Dreharbeiten Drohungen von Muammar al-Gaddafi, der über das Nachbarland Libyen herrschte. Er teilte Tunesien mit, ein Konflikt sei unvermeidbar, wenn die Tunesier nicht umgehend ein Militärfahrzeug von der libyschen Grenze entfernen würden. Bei dem ‚Militärfahrzeug‘, welches libysche Soldaten gesichtet hatten, handelte es sich um den Sandcrawler der Jawas aus "Star Wars" …
Lucas ließ die Requisite unverzüglich entfernen. Einen echten Krieg anzufangen wäre vermutlich keine gute Werbung für "Star Wars" gewesen.