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Dungeons & Dragons: Wie nah ist der Film am Spiel?

Die Neugierde bei Fans des legendären Würfelspiels "Dungeons & Dragons" war groß, als bekannt wurde, dass ein Film zu "Ehre unter Dieben" entstehen sollte. Doch was hat der Kinofilm mit dem Spiel gemeinsam?

"Dungeons & Dragons" gilt als ein äußerst komplexes Würfelspiel, dass seine Spieler in eine magische Welt voller Fabelwesen, Waffen und Zauberei entführt. Das Besondere dabei ist, dass jeder Spielleiter selbst bestimmt, in welcher Geschichte sich die Mitspieler wiederfinden. Dabei kann es durchaus zu unvorhersehbaren Wendungen kommen, denn der Würfel entscheidet über den Ausgang bestimmter Ereignisse. Bei all der Freiheit rund um Rätsel und Kämpfe mit fremden Kreaturen gibt es jedoch auch strikte Regeln, an die sich die Spieler halten müssen. Wie würde der Film das alles umsetzen? Schließlich scheint die Kreativität in diesem Falle unendlich und doch gibt es wichtige Eckpunkte, die die Fans wiedererkennen würden. Wir haben ein paar Punkte im Film entdeckt, die deutlich an das Spiel erinnern, andere wiederum nicht.

"Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben" – Magie außer Rand und Band

Der Film folgt einer bunten Truppe aus Freunden und Fremden, deren Fähigkeiten alle nützlich sein werden auf der Suche nach einer Reliquie, die sie einem dunklen Magier entziehen müssen. Genau das ist auch der Inhalt der "D & D"-Erweiterung "Ehre unter Dieben". Sowohl im Spiel als auch im Film treibt es die Truppe erst durch eine gefährliche Unterstadt bis hin zu einem geheimen Tempel. Unterwegs lauern neben Rätseln auch tödliche Gefahren.

Natürlich spielt Magie dabei auch immer wieder eine wichtige Rolle. So kann Simon (Justice Smith) zwar gut zaubern, doch im Theater übermannt ihn seine Fähigkeit und er kehrt kurzerhand die Schwerkraft um, dieser Zauberschub ist typisch und könnte so auch im Spiel stattfinden.

Zauberhafte Gegenstände und pingelige Spielleiter

Ein wesentlicher Unterschied zum Spiel ist sicherlich die Gewöhnung von Simon an den Halm der Disjunktion. Im Spiel benötigt ein Spieler nur eine kleine Zeit, um sich an neue magische Gegenstände zu gewöhnen, im Film aber weißt der Helm seinen neuen Besitzer gewaltsam ab. Im Film sorgt die Szene definitiv für Spannung, doch hier bewegt sich die Geschichte weg vom typischen Spiel.

Wie genau das Regelwerk, aber auch die Spielführer manchmal sein können, zeigt die Szene, als die Gruppe die Toten ruft. Auf der Suche nach dem Helm sprechen sie einen Zauber, der sie ihrem Ziel ein Stück näherbringen soll. Deutlich wird hier, dass die gestellten Fragen an die Toten sehr genau sein müssen, weil sie sonst ihr Ziel verfehlen können. Im Spiel kann ein pingeliger Spielleiter Fragen auch abblocken, wenn bereits zu viele gestellt wurden, schließlich ist auch dies nach den Regeln limitiert. "Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben" nimmt sich an den richtigen Stellen Freiheiten, doch hält sich auch immer wieder an das Spiel.