Das "Star Wars"-Universum hat sich, nachdem der erste Film 1977 über die Kinoleinwände geflimmert ist, zu einem riesigen Franchise mit unfassbar viel Insider-Trivia ausgebildet. Ein Kernbestandteil des Universums sind die Imperialen-Superwaffen, die das Bestehen der Galaxie bedrohen. Alle Superwaffen haben sagenhafte Kräfte, doch jede hat mindestens eine große Schwäche. Hier sind fünf Superwaffen, die die Galaxie hätten auslöschen können und warum sie es nicht getan haben.

Der erste Todesstern

Die bekannteste und auch erste Superwaffe des Universums nimmt eine große Rolle in den ersten "Star Wars"-Filmen ein. Der erste Todesstern umfasst schätzungsweise 120 Kilometer im Durchmesser und ist eine mobile Raumstation. Eigentlich heißt der Todesstern gar nicht so, sondern trägt den offiziellen Namen Mobile Kampfstation DS-1, Todesstern bleibt allerdings viel besser im Gedächtnis. Diese Waffe sollte es möglich machen, mit ihrem Superlaser ganze Planeten zu zerstören. Für kleinere Ziele, wie Großkampfschiffe war die Zielgenauigkeit nicht ausreichend. Da die Riesenwaffe eigentlich eine große Raumstation ist, umfasst sie eine Besatzung von 342.000 Personen. Abgesehen vom Superlaser zum Angriff waren auch diverse kleinere Waffen an Bord, um den Todesstern zu verteidigen. Der Waffenkoloss hat allerdings eine Schwachstelle: seinen Entlüftungsschacht. Wenn man es schafft einen Torpedo im richtigen Winkel in den Lüftungsschacht zu feuern, ist es möglich den Todesstern zu zerstören.

Der zweite Todesstern

Da der erste Todesstern erfolgreich zerstört werden konnte, wurde der zweite, verbesserte Todesstern gebaut. Mit 160 Kilometern Durchmesser braucht der zweite Todesstern eine deutlich größere Mannschaft als der erste. Ganze 485.000 Mann mussten bei dieser mobilen Raumstation an Bord sein. Diesmal gab die Zielgenauigkeit des Lasers auch das Zerstören von Großkampfschiffen her. Auch die Verteidigungswaffen an Bord wurden verdreifacht. Um die Schwachstelle des ersten Todessterns zu umgehen, wurden hier viele kleine Luftschächte verbaut, sodass die Öffnung zu klein ist, um von außen hineinzukommen. Die Schwachstelle dieser Superwaffe liegt daran, dass sie nie fertiggestellt werden konnte. Der Bau des Todessterns wurde von einem Schildgenerator geschützt, den die Rebellen zerstören konnten.

Die Gedankenbombe

Diese Waffe hat nichts mit Technologie zu tun, sondern ähnelt eher der Beschwörung eines Hexenzirkels. Für eine Gedankenbombe müssen mehrere Sith-Lords zusammenkommen und gemeinsam ein Mantra rezitieren, um ihre Macht zu bündeln und sie freizulassen. Dadurch sollte in der Schlacht von Ruusan eine Explosion entstehen, die nur die Jedis vernichtet. Allerdings ging der Plan nach hinten los, da die Explosion alles zerstörte, was in ihrem Einflussbereich stand, inklusive der Siths, die sie beschwörten. Die einzigen Überlebenden waren Darth Bane, seine Schülerin Rain und ihr Cousin.

Die Starkiller-Basis

Nachdem beide Todessterne gescheitert waren, wollte die erste Ordnung mit der Starkiller-Basis schaffen, wozu der Todesstern nie in der Lage war. Um das Jahr 34 NSY entstand diese Basis auf dem Kyper-Kristallplaneten Ilum, um den ganzen Planeten in eine Hyper-Lichtgeschwindigkeitswaffe zu verwandeln. Der Erdkern von Ilum dient dabei als Energiegetriebe. Die Starkiller-Basis war sogar mächtiger, als der zweite Todesstern geplant gewesen war. Sie schaffte es sogar mehrere riesige Ziele gleichzeitig zu vernichten und sorgte dafür für viel Zerstörung in der Galaxie. Auch diese Superwaffe hat eine Schwachstelle, die der des ersten Todessterns gar nicht so unähnlich ist. Dem Widerstand gelang es, die Schutzschilde der Basis zu durchbrechen und den Energiespeicher zu zerstören. Das löste eine Kettenreaktion an Explosionen aus, die die Basis letztendlich zerstörten.

Die letzte Ordnung

Palpatine steckt hinter der Entstehung der letzten Ordnung in Episode IX von "Star Wars". Im Zusammenschluss mit der Ersten Ordnung sollte sie eine neue Ära der Galaxie einführen. Für die letzte Ordnung entstand eine Flotte aus Zehntausenden Sternenzerstörern. Die Schiffe waren mit Superlasern ausgestattet, die Planeten zerstören konnten. Diese Flotte sollte die größte Zerstörungskraft haben, die die Galaxie je gesehen hat. Doch die Waffe mit der größten Zerstörungskraft hat gleichzeitig auch die größte Schwäche. Keins der Schiffe kann ohne den anführenden Sternenzerstörer starten und die Kanonen waren leicht zu attackieren. Als Exegol durch Palpatines Nachricht gefunden werden konnte, konnte der Sith selbst zerstört werden, wodurch auch die letzte der Waffen, die die Galaxie hätten erobern können, vernichtet wurde.