.

Die Horror-Überraschung des Jahres? Kritiker schwärmen von "Talk to Me"

Ist "Talk to Me" das Horror-Highlight des Jahres? Glaubt man den Kritikern, dann darf man den Film als Genre-Fan definitiv nicht verpassen.

Obwohl in einem Kinojahr sehr viele Horrorfilme in den Lichtspielhäusern starten, ist doch wirklich nur ein Bruchteil davon gut. Zuletzt zählten zum Beispiel "Evil Dead Rise" und "M3GAN" zu diesen rar gesäten Highlights. Jetzt könnte es aber ein weiterer Horrorfilm auf die überschaubare Liste schaffen: "Talk to Me". Das Filmdebüt der YouTuber-Zwillinge Danny und Michael Philippou spielt in einer australischen Kleinstadt, in der eine mysteriöse Handskulptur für Aufregung sorgt. Mit ihr versetzen sich einige Teenager regelmäßig in Trance und beschwören Tote aus dem Jenseits herauf. Auch die Freundinnen Mia (Sophie Wilde) und Jade (Alexandra Jensen) sind neugierig und wollen die Hand ausprobieren. Doch als Mia Kontakt mit ihrer toten Mutter aufnimmt, geht etwas schief. Und auch dem einstigen Spiel wird schnell tödlicher Ernst ...

Die Prämisse von "Talk to Me" klingt im ersten Moment relativ generisch. Doch glaubt man den Worten der Kritiker auf rottentomatoes.com, so ist der australische Gruselfilm eines der Horror-Highlights des Jahres.

Talk to Me: Kritiker sind begeistert von Horrorfilm

Bisher (Stand: 27. Juli) hat "Talk to Me" einen Kritiker-Score von spektakulären 96 Prozent, der Audience-Score liegt bei 80 Prozent. Bei den Kurzkritiken erntet der Horrorfilm fast ausschließlich Lob.

So schreibt beispielsweise Joe Passmore von Digital Spy: "'Talk to Me' ist unerbittlich, grotesk und einer der gruseligsten Horrorfilme seit langem." Auch Billie Walker (Irish Independet) ist begeistert: "'Talk To Me' bietet einen erschütternden Ritt, komplett mit Teenie-Ausgelassenheit und verstörender übernatürlicher Herrschaft, und lässt die Stereotypen der bösen Mutter und überstrapazierten körperlichen Zuckungen aus Besessenheitsfilmen weit hinter sich." Matthew Jackson (Paste Magazine) liebt "Talk to Me" ebenfalls: "Ein absoluter Nervenkitzel, ein Horrorfilm voller Unmengen und eine spannende Erinnerung daran, dass gute Gruselfilme sowohl Spaß machen als auch ein gruseliges, beunruhigendes Erlebnis sind." Und auch Patrick McDonald (hollywodchicago.com) hat nur Lob für "Talk to Me" übrig: "Dies ist ein wahres greif-in-die-Armlehnen-deines-Kinositzes-Horror-Epos, in dem es um Tod, Bedauern und natürlich Blut geht. Es ist zutiefst beängstigend und psychisch traumatisch, alles, was ein Mensch an einem Horrorfilm liebt und mit den dunklen Orten der Seele verbunden ist." Jordan Hoffman (The Messenger) hält sich kurz, aber die Begeisterung ist offensichtlich: "Etwas allzu Seltenes: ein guter, gruseliger und origineller Film."

Ob "Talk to Me" wirklich so gut ist, wie die Kritiker sagen, lässt sich nur auf einem Weg herausfinden: indem man ins Kino geht. Dort läuft der vermeintliche Horror-Hit des Jahres seit 27. Juli.