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Denis Villeneuves neuer Film "Der Wüstenplanet" mit Timothée Chalamet?

Denis Villeneuves neuer Film Der Wüstenplanet mit Timothée Chalamet?
Kyle MacLachlan in der Rolle des galaktischen Friedensstifters im Originalfilm "Der Wüstenplanet" Verleih

Einer der gefragtesten Regisseure unserer Zeit möchte den derzeit begehrtesten Jungschauspieler Hollywoods engagieren: Denis Villeneuve will Timothée Chalamet als Hauptdarsteller für sein geplantes Science-Fiction-Reboot von "Der Wüstenplanet" (engl. "Dune").

Eine Kombination, die Kunst verspricht. Denis Villeneuve begeisterte Kritiker und Publikum zuletzt mit modernen Klassikern wie "Balde Runner 2049" (2017), "Arrival" (2016) oder "Sicario" (2015). Er gilt als Meister seines Handwerks und hat sich einen Ruf erarbeitet, bei dem ihm inzwischen Narrenfreiheit garantiert sein dürfte. Diese möchte er nun nutzen und einen gewissen Timothée Chalamet anheuern. Der gerade mal 22-Jahre junge Schauspieler ist derzeit heiß begehrt: Vor allem mit seinen Auftritten in "Call Me By Your Name" (2017) und "Lady Bird" (2017) machte er von sich Reden.

Doch auch das Filmprojekt an sich ist nicht minder interessant. Es soll eine Neuauflage des Science-Fiction-Epos "Der Wüstenplanet" werden. David Lynch verfilmte die Buchvorlage "Dune" von Frank Herbert bereits 1984. Damals verkörperte der spätere "Twin Peaks"-Titelstar Kyle MacLachlan die Rolle des galaktischen Friedensstifters.

Hier eine kurze Zusammenfassung der damaligen Bestseller-Verfilmung:

Der Wüstenplanet Arrakis ist der Schlüssel zur Macht im Universum: Nur hier wird "Spice" abgebaut - eine Substanz, die für die interstellare Raumfahrt so wichtig ist wie das Öl für die Welt von heute. Als Herzog Atreides (Jürgen Prochnow) einem Mordkomplott des Regenten Shaddam zum Opfer fällt, taucht sein Sohn Paul (Kyle MacLachlan) bei den Ureinwohnern von Arrakis unter und mobilisiert sie für den Kampf gegen den Imperator und seine Handlanger (u. a. Sting).

Der Wüstenplanet: Mehrere Ableger geplant?

In sieben Büchern entwarf Frank Herbert eine Welt mit komplizierten Machtverhältnissen, schier unübersehbarem Personal und komplexer Ökologie. Die erste Verfilmung beschränkte sich klugerweise auf das reine Handlungsgerüst des ersten Bands. Doch dabei sollte es nicht bleiben: Fünf weitere Sequels zog die "Dune"-Buchreihe nach sich.

Im März stellte Denis Villeneuve gleich mehrere neue Filmableger in Aussicht: "Das Ziel ist es, zwei Filme zu drehen, vielleicht mehr", so der gefragte Filmemacher, der zuletzt unter anderem mit dem neuen 007-Streifen Bond 25 in Verbindung gebracht wurde, ehe Danny Boyle ("Trainspotting") für den Regieposten verpflichtet wurde.

Wann wir seine Version von Frank Herberts "Dune"-Welt sehen werden, ist noch unklar. Offiziell bestätigt ist auch ein Mitwirken von Timothée Chalamets nicht.